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POL-SE: Pinneberg – Betrüger gibt sich als falscher Polizeibeamter aus und erbeutet Wertgegenstände einer Rentnerin

Bad Segeberg (ots) – Am Donnerstag (05.08.2021) ist es einem falschen Polizeibeamten gelungen, eine Rentnerin um ihr Erspartes zu bringen. Nach bisherigem Erkenntnisstand nahm der Täter bereits am 04.08.2021 telefonisch Kontakt zu einer 87-jährigen Pinnebergerin auf. Als vermeintlicher Mitarbeiter der Polizei erkundigte sich der Täter nach Wertsachen und Bargeld im Haus der Seniorin. In dem Telefonat wurde der Rentnerin mitgeteilt, dass die Polizei zwei Einbrecher festgenommen habe und einen Hinweis auf einen bevorstehenden Einbruch bei der Geschädigten vermute. Der vermeintliche Polizeibeamte bot der Pinnebergerin an, ihre Wertsachen abzuholen. Durch noch weitere Telefonate mit dem Täter fasste die alte Dame Vertrauen und übergab schließlich am Donnerstagvormittag ihre Wertsachen an der Wohnungstür an eine männliche Person. Der falsche Polizeibeamte kontaktierte die Rentnerin im Anschluss an die Übergabe erneut und verabredete sich mit ihr bei einem Kreditinstitut, um dort gemeinsam mit ihr ein Schließfach anzulegen. Während die Geschädigte vor Ort erschien, blieb das Eintreffen des falschen Polizeibeamten aus. Zu der konkreten Schadenshöhe können keine Angaben getätigt werden. In diesem Betrugsfall hat die Kriminalpolizei in Pinneberg die Ermittlungen aufgenommen und rät zu höchster Wachsamkeit. Das Ziel der Betrüger ist es, das Vertrauen der Opfer mit erfundenen Geschichten zu erschleichen oder sie unter Druck zu setzen. Diese Täter – getarnt als Polizeibeamte – möchten, dass Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände herausgegeben werden. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, bei solchen Auftritten oder Anrufen von angeblichen Polizei- oder Kriminalbeamten keine Auskünfte zu erteilen und an niemanden Gegenstände zu übergeben. Die Polizei wird sich niemals am Telefon oder an der Haustür nach Wertgegenständen, Geld oder Aufbewahrungsorten erkundigen. Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Verständigen Sie bitte anschließend Ihre Polizeidienststelle oder rufen Sie bei der 110 an.

Quelle: presseportal.de