Schwerer Verkehrsunfall mit Schwerverletzten auf der A1
Text (Polizei) Fotos: TBF/Holger Kröger – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es heute Morgen auf der A1 Lübeck Fahrtrichtung Süden zwischen Moisling und Zentrum. Ein Geisterfahrer fuhr frontal in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Beide Fahrer wurden schwer verletzt.
Am heutigen Freitagmorgen, 12. August 2011, kam es auf der Autobahn 1, Fahrtrichtung Hamburg, zu einem schweren Verkehrsunfall. Ursächlich für den Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge war offenbar ein Falschfahrer.
Gegen 08.15 Uhr befuhr offenbar ein 78-jähriger Renaultfahrer aus Ostholstein entgegengesetzt die dreispurige A 1. Zwei ihm entgegenkommende Fahrzeuge konnten noch ausweichen. Dann folgte ein schwarzer Daimler Benz. Hier kam es zum Frontalzusammenstoß der Fahrzeuge.
Der 78-jährige Renault Modus Fahrer aus Bad Schwartau wurde mit schweren Verletzungen in die Lübecker Uniklinik gebracht. Hier besteht zurzeit akute Lebensgefahr. Der 58-jährige Fahrer des Daimlers mit Lübecker Zulassung stammt aus Scharbeutz. Auch er wurde ins Uniklinikum gebracht. Er hat schwere Verletzungen; Lebensgefahr besteht hier zurzeit nicht.
An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in einer Höhe von 60.000 Euro.
An der Unfallstelle und den Absperrungen waren neben zwölf Funkstreifenwagen die Berufsfeuerwehr Lübeck und der Rettungshubschrauber Christoph 12 eingesetzt. Ein Sachverständiger wurde von der Polizei angefordert.
Die Richtungsfahrbahn der Autobahn 1 war ab Höhe Lübeck-Zentrum in Richtung Süden voll gesperrt. Diese Sperrung wurde um 10.56 Uhr aufgehoben.
Zeugen, welche Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiautobahnrevier Scharbeutz unter der Rufnummer 04524-70770 zu melden.
Nach Auswertung erster Zeugenaussagen hat offenbar der 78-jährige zunächst die A 1 in Richtung Süden befahren. Nach Passieren der Anschlussstelle Lübeck-Zentrum wendete er sein Fahrzeug und ist entgegen der Fahrtrichtung wieder gen Norden gefahren.
Der Renaultfahrer wird weiterhin intensivmedizinisch behandelt. Der 58-jährige Daimlerfahrer ist stationär aufgenommen worden; eine intensivmedizinische Behandlung ist zurzeit nicht nötig.
Zeugen, welche Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden weiterhin gebeten, sich beim Polizeiautobahnrevier Scharbeutz unter der Rufnummer 04524-70770 zu melden.