BPOL-KI: Kiel: Die Polizei als Freund und Helfer
Kiel (ots) – Bundespolizei konnte besorgter Tochter bei der Suche nach demenzkrankem Vater helfen. Gestern Nachmittag klingelte das Telefon in der Leitstelle der Bundespolizei in Kiel. Am anderen Ende der Leitung war eine besorgte Dame, die dem Beamten der Leitstelle schilderte, dass ihr 88 Jahre alter Vater, ein ehemaliger Kieler, aus einem Wohnstift in Hamburg verschwunden sei. Der ältere Herr hatte des öfteren geäußert, dass er gerne einmal „seine alte Heimat“ wiedersehen würde, bisher war eine gemeinsame Fahrt nach Kiel aber aus Zeitgründen leider nicht realisierbar gewesen. Nun befürchtete die Tochter, dass ihr Vater sich auf eigene Faust auf den Weg gemacht haben könnte und bedingt durch seine Demenz den Weg nach Kiel, insbesondere aber zurück nicht finden könnte. Eine Beschreibung ihres Vaters, seiner Kleidung und der Dinge die er meist bei sich trägt, wurde zusätzlich an die Bundespolizei gefaxt. Der Beamte in der Leitstelle versprach der Anruferin, man werde am Bahnhof nach dem älteren Herrn schauen. Die Personenbeschreibung wurde an die Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof weitergeleitet und die Beamten wurden im Laufe des Abends tatsächlich „fündig“. Gegen 22.00 Uhr trafen Bundespolizisten den älteren Herrn, sichtlich erschöpft, aber gesund. Er wurde in der Dienststelle der Bundespolizei versorgt, seine Tochter wurde telefonisch verständigt. Sichtlich erleichtert und dankbar für die Hilfe holte sie ihren Vater kurz vor Mitternacht bei der Bundespolizei ab, nun war sie doch früher als erwartet nach Kiel gekommen.
Quelle: presseportal.de









