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VfB: Stimmen zum Spiel: „Bin froh, dass wir einen Rückstand drehen konnten und die drei Punkte hierbehalten haben“

Nach dem 4:1-Sieg unseres VfB Lübeck über Aufsteiger FSV Schöningen analysierten Gurino Capretti (VfB) und Christian Benbennek (FSV Schöningen) auf der Pressekonferenz die vorangegangenen 90 Minuten.Guerino Capretti (Cheftrainer VfB Lübeck): „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, das war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Ich habe von der Mannschaft Mut und Leidenschaft eingefordert, doch gerade in der ersten Halbzeit hatten wir große Probleme – vor allem bei langen Bällen und im Umgang mit dem Zielspieler Christian Beck. Die Abstände waren zu groß, wir haben zu viele zweite Bälle verloren und sind kaum in die Zweikämpfe gekommen.

Nach der Pause haben wir dann höher gepresst und mehr eigene Aktionen gesucht. Das 1:1 durch Manuel Farrona Pulido war das direkte Resultat dieses Pressings, als der Torwart ihn im Strafraum anspielte. Danach waren wir sehr effektiv und konnten die Partie zu unseren Gunsten drehen. Dennoch haben wir die Räume teilweise zu groß gelassen, und wir können uns bei Finn Böhmker bedanken, dass wir nicht noch mehr Gegentore kassiert haben.

Am Ende bin ich natürlich froh, dass wir einen Rückstand drehen konnten und die drei Punkte hierbehalten haben. Zufriedenheit bedeutet aber nicht, dass wir uns zurücklehnen – wir wissen, dass wir weiter hart arbeiten müssen.“
Christian Benbennek (Trainer FSV Schöningen): „Es fällt mir nicht leicht, direkt nach diesem Spiel die richtigen Worte zu finden. Wir sind gut in die Partie gestartet und haben verdient die Führung erzielt. Zudem hatten wir weitere Chancen, vor allem nach schnellen Umschaltmomenten, und hätten unbedingt ein zweites Tor nachlegen müssen. So aber haben wir es verpasst, uns für den Aufwand zu belohnen.

In dieser Phase war das Stadion, insbesondere die Sparkassentribüne, deutlich ruhiger – wir hatten die Stimmung ein Stück weit unter Kontrolle. Nach der Pause haben wir dann jedoch durch eigene, vermeidbare Fehler den Gegner stark gemacht. Der VfB hat seine Möglichkeiten eiskalt genutzt und das Spiel auf seine Seite gezogen.
Für uns bleibt die Erkenntnis, dass wir weiterhin hart arbeiten müssen. Wir haben in dieser Liga schon einiges an Lehrgeld gezahlt, wollen daraus aber die richtigen Schlüsse ziehen.“