Kultur & WissenschaftTier, Natur & Umwelt

PFAS-Verbreitung in Deutschland:“Ewige Chemikalien“: Unterschätztes Problem

Symbolbild Gruppe Pfas, Wikipedia · Sie sind schwer abbaubar, viele gelten als Gesundheitsrisiko: „ewige Chemikalien“ oder PFAS. Offenbar verunreinigen sie in Deutschland mehr Orte als bislang bekannt. Offenbar verunreinigen sie in Deutschland mehr Orte als bislang bekannt. PFAS ist die Abkürzung für Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen – die sogenannten „ewigen Chemikalien“ kommen etwa in Shampoos, Anoraks, Pfannen oder Pizzakartons zum Einsatz. Die Stoffe können sich in der Umwelt anreichern und werden nur sehr langsam abgebaut.

PFAS, oder „Ewigkeitschemikalien“, sind weit verbreitet, da sie in vielen Konsumgütern und Industrieanwendungen vorkommen und sich in der Umwelt kaum abbauen. Sie gelangen durch Abwässer, Abfälle, kontaminierte Klärschlämme und den Gebrauch von löschschaumhaltigen Löschanlagen in Wasser und Boden. Die daraus resultierende globale Verschmutzung zeigt sich in Trinkwasser, Grundwasser, Flüssen, Böden und sogar im Blut der Menschen.

So finden unter anderem über Kläranlagen einige PFAS ihren Weg in Flüsse, Seen und Meere. Einige wenige dieser Chemikalien sind bereits weitgehend verboten, weil sie als gefährlich für die Gesundheit gelten. Selbst in entlegenen Regionen der Welt konnten die Stoffe im Regenwasser nachgewiesen werden.

PFAS möglicherweise an mehr als 1.500 Orten in Deutschland
Recherchen von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ haben ergeben, dass in Deutschland das Problem mit diesen gesundheitsschädlichen PFAS-Chemikalien viel größer ist als bislang bekannt. An mehr als 1.500 Orten könnten sie hierzulande Boden und Grundwasser verseuchen. Sie kritisierten, die Bevölkerung werde oftmals nicht darüber informiert….“

♻️ Link zum Artikel https://t.me/Klartext2021Gemeinsam