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Spielbericht SV Drochtersen/Assel – VfB Lübeck 7:2 (3:0)

In einer ernüchternden Auswärtsnacht kassierte der VfB Lübeck eine deutliche Niederlage gegen den starken Gastgeber SV Drochtersen/Assel. Die Gastgeber dominierten von Beginn an, spielten druckvoll und nutzten ihre Chancen konsequent. Lübeck fand kaum ins Spiel, leistete sich viele Ungenauigkeiten und wurde in allen Bereichen übertroffen.
Spielverlauf & Analyse
Von der ersten Minute an agierte Drochtersen/Assel präsent und selbstbewusst, während der VfB den Rhythmus nicht fand. Bereits nach 8 Minuten mussten die Grün-Weißen den Rückstand hinnehmen:

Haris Hyseni verwandelte einen Strafstoß sicher ins rechte untere Eck. Nur wenige Minuten später stellte Hyseni mit seinem zweiten Treffer aus rund 16 Metern auf 2:0 – sein Schuss saß platziert im Eck (13.). In der 17. Minute erhöhte Allah Hamid per Rechtschuss aus rund 13 Metern auf 3:0 – dieser frühe Dreierpack zeigte bereits, in welche Richtung die Partie laufen würde.

Nach der klaren Führung gab Drochtersen/Assel nicht nach, nutzte Räume geschickt und belohnte sich weiter. In der 51. Minute war es Allah Hamid, der nach einem Eckball und Tumult im Strafraum den Ball über die Linie brachte – 4:0. Ein kleiner Hoffnungsschimmer kam in der 60. Minute durch Pulido, der aus etwa 18 Metern zum 4:1 traf – die vorübergehende Antwort aus Lübecker Sicht. Doch dieser Treffer blieb nur kurz.

Die Gastgeber konterten sofort: In der 65. Minute nutzte Allah Hamid eine Unruhe im Strafraum, nachdem Keeper Böhmker den Ball nicht festhalten konnte, und erzielte das 5:1.

In der 76. Minute verkürzte Fabian Istefo zwar auf 5:2 – doch das Spiel war längst entschieden. In der Endphase legte Drochtersen mit zwei weiteren Treffern durch Jannes Wulff (81. Minute) und Philipp Aue (89. Minute) zum 7:2-Schlusstand nach.

Die zweite Halbzeit bot den Hausherren die Gelegenheit, spielerisch noch souveräner zu agieren, etwaige Phasen der Unsicherheit beim VfB gnadenlos auszunutzen. Für Lübeck war das Spiel zu keinem Zeitpunkt in Reichweite.
Somit erringt Drochtersen/Assel einen verdienten und auch in der Höhe gerechtfertigten Sieg – ein Abend, den der VfB Lübeck schnell vergessen möchte.
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Daten, Fakten&Aufstellungen
VfB Lübeck (Startelf):
Finn Böhmker (TW), Mikail Polat, Bjarne Pfundheller, Ramiz Demir, Manuel Farrona Pulido (C), Colin Ulrich, Yehor Melenivskyi, Fabian Istefo, Rohin Shivani, Davyd Ramaki, Henry Jeschonek

SV Drochtersen/Assel (Startelf):
Patrick Siefkes (TW), Tjorve Mohr (C), Nico von der Reith, Justin Plautz, Liam Giwah, Allah Aid Hamid, Maximilian Geißen, Jorik Wulff, Jannes Wulff, Dennis Rosin, Haris Hyseni

Ersatzbank
VfB Lübeck: Phillip Diestel (ETW), Dardan Karimani, Linus Goldmann, Jaromir Grimm, Torben Sachau
SV Drochtersen/Assel: Maurits Nagel, Nikola Serra, Jelldrik Dallmann, Bennet Marquardt, Jasper Rump (ETW), Niklas Ellerwald, Matti Steinmann, Philipp Aue

Tore
8′ – Hyseni (Elfmeter, 1:0)
13′ – Hyseni (2:0)
17′ – Allah Hamid (3:0)
51′ – Allah Hamid (4:0)
60′ – Pulido (4:1)
65′ – Allah Hamid (5:1)
76′ – Istefo (5:2)
81′ – Wulff (6:2)
89′ – Aue (7:2)

Gelbe Karten / besondere Vorkommnisse
VfB Lübeck: Lukas Oden (22.), Manuel Farrona Pulido (21.), Davyd Ramaki (79.), Yehor Melenivskyi (83.), Fabian Istefo (94.)
SV Drochtersen/Assel: Liam Giwah (53.), Haris Hyseni (72.)

Auswechslungen:
• SV Drochtersen/Assel: Matti Steinmann für Jorik Wulff (44.), Nikola Serra für Dennis Rosin (61.), Jelldrik Dallmann für Justin Plautz (79.), Niklas Ellerwald für Haris Hyseni (82.)
• VfB Lübeck: Torben Sachau für Colin Ulrich (73.), Linus Goldmann für Ramiz Demir (90.)

Zuschauer: ca. 1.205
Schiedsrichter: Jan-Lukas Meyer und Assistenten Noah Müller, Jens Eisenbach