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BPOL-KI: Fehmarn: Wochenendbilanz der Bundespolizei im Fährhafen Puttgarden

Kiel (ots) – Zehn Fälle von unerlaubter Einreise bzw. unerlaubtem Aufenthalt. Freitagmittag wurde im ICE Kopenhagen – Hamburg, unmittelbar nach Verlassen der Fähre, ein junger Mann aus Eritrea kontrolliert. Da er sich nicht ordnungsgemäß ausweisen konnte, endete seine Reise vorerst in den Diensträumen der Bundespolizei. Dort stellte sich heraus, dass der 28-jährige bereits in den skandinavischen Ländern Asylanträge gestellt hat. Deshalb wurde er durch die Bundespolizei auf richterlichen Beschluss in Haft genommen. Freitagabend wurde ein 37-jähriger Iraner als Insasse eines Reisebusses aus Dänemark kommend durch Bundespolizisten kontrolliert. Da sein Visum bereits seit einem Monat abgelaufen war, musste er die Beamten in die Diensträume begleiten. Dort brachte der Iraner ein Schutzersuchen vor und wurde durch die Beamten an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Samstag früh versuchte ein 17-jähriger Afghane mit einem Reisebus, aber ohne die erforderlichen Papiere nach Skandinavien zu reisen. Auch für ihn endete die Reise vorerst im Fährhafen, er wurde nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen in Absprache mit der Ausländerbehörde an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben. Samstag Vormittag kontrollierten Bundespolizisten im ICE Hamburg – Kopenhagen eine junge Frau, die mit zwei Kleinkindern unterwegs war. Da auch sie nicht die erforderlichen Papiere vorweisen konnte, führte der Weg auch in diesem Fall in die Dienststelle der Bundespolizei. Dort brachte die Afghanin für sich und ihre ein und vier Jahre alten Kinder ein Schutzersuchen vor und wurde an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben. Kurz danach wurden zwei Jugendliche, 16 und 17 Jahre alt, in einer Regionalbahn kurz vor Puttgarden kontrolliert. Auch sie stammten aus Afghanistan und wurden nach einem Abstecher in die Diensträume der Bundespolizei an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben. Sonntagabend wurden dann in einem Reisebus aus Skandinavien eine 30 Jahre alte Frau aus Albanien und ein 23-jähriger Afghane kontrolliert. In beiden Fällen stellte sich bei der Bundespolizei heraus, dass bereits Asylanträge in Schweden und Norwegen gestellt worden sind. Die Ermittlungen in diesen beiden Fällen dauern an.

Quelle: presseportal.de