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BPOL-KI: Kiel: Schleusungsversuch endet bei der Bundespolizei

Kiel (ots) – Marokkaner versuchte zwei Männer aus Libyen nach Dänemark zu schleusen. Gestern, gegen Mittag, kontrollierten Beamte der Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof drei junge Männer. Einer von ihnen, 21, konnte sich mit marokkanischem Reisepass und italienischem Aufenthaltstitel ausweisen, die beiden Anderen hatten keine Reisedokumente. Auf Nachfrage erfuhren die Bundespolizisten, dass der gebürtige Marokkaner sich unmittelbar vorher über Reiseverbindungen nach Kopenhagen informiert hatte. In der Dienststelle der Bundespolizei stellte sich heraus, dass die beiden anderen Männer im Alter von 19 und 22 Jahren aus Libyen stammen. Der 19-jährige hatte bereits in Sachsen ein Schutzersuchen vorgebracht, welches er hier in Kiel erneuerte. Er wurde in Absprache mit der Ausländerbehörde an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Der 22-jährige Libyer hatte bereits in einem anderen europäischen Staat Schutzersuchen vorgebracht, deshalb wurde er mit dem Ziel der Zurückschiebung in diesen Staat in Haft genommen. Der 21-jährige Marokkaner konnte nach Abschuss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen und Anzeigenerstattung am Abend die Dienststelle der Bundespolizei verlassen.

Quelle: presseportal.de