Jahresempfang des Lübecker Verkehrsvereins im Lübecker Rathaus
von Martina Eitner
Ich bin ja ganz neu im Geschäft der Journalisterei und schnuppere als Praktikantin in eine für mich bisher unbekannte Welt hinein. Aber sie gefiel mir beim Jahresempfang des Lübecker Verkehrsvereins, der in diesem Jahr immerhin schon 103 Jahre besteht. Der Grund: Man lernt unglaublich viele Menschen kennen! Nicht alle sind so wirklich wichtig, wie sie tun, andere sind wichtiger, als sie einem glauben machen wollen. Nun ja, hier war es auch, wie im „richtigen Leben“.
Ganz Wichtige, Wichtigtuer und Menschen wie Du und ich trafen sich im Audienzsaal des Rathauses um den Worten des Lübecker Verkehrsvereinschef, Jörg Semrau, zu lauschen, oder sich eher lustlos auf den Entenbraten im Ratskeller zu freuen. Ganz so, wie dem Einzelnen das Gemüt danach stand.
Doch für mich als Neue, war dieses Treffen spannend, lernte ich doch im Audienzsaal und an unserem Tisch im Ratskeller sehr interessante Leute kennen, die mich als „Pressevertreterin“ ein wenig hofierten, aber nicht gekünstelt, sondern interessiert an mir waren und sogar zuhörten, was ich zu sagen hatte. Alle unterhielten sich den ganzen Abend wirklich prächtig.
Die Veranstaltung war mit über 250 geladenen Gästen im Audienzsaal sehr gut besucht. Vertreten waren Persönlichkeiten aus der Politik, wie der Stadtpräsident Peter Sünnenwold, Bürgermeister Bernd Saxe, Bürgerschaftsmitgliedern und weiteren „Grössen“ aus der Politik, aber auch aus der Wirtschaft, der Kultur, dem Sport und vielen anderen Bereichen.
Nach dem Jahresrückblick und gemütlichen Gesprächen im Rathaus klang die Veranstaltung im Ratskeller gemütlich aus, hatte doch der Vorsitzende des LVV, Jörg Semrau, sicher auch, weil er selber gerne raucht, den Ratskellerraum zur „Geschlossenen Gesellschaft“ und somit zur Raucherzone erklärt.
Nun ja, mich als Nichtraucher störte es ein wenig, meinen Chef, Wolfgang Freywald auch, aber der Stimmung tat es keinen wirklichen Abbruch und es bleibt dabei, die Veranstaltung war gelungen.
