WSP-SH: Auslaufverbot nach festgestellten Mängeln am Schiff
Rendsburg (ots) – Für ein aus Russland kommendes unter deutscher Führung fahrendes Frachtschiff war heute in Rendsburg die Fahrt unplanmäßig beendet. Nachdem bei dem Schiff in der Schleuse Kiel/ Holtenau bereits Mängel im Schiffsbetrieb festgestellt worden waren, erhielt das 90m lange mit Eisenerz beladene Frachtschiff zunächst die Order in Rendsburg anzulegen, um die Mängel zu beheben. Dort im Kreishafen wurde es durch Beamte des zentralen technischen/nautischen Fachdienstes der Wasserschutzpolizei genauer kontrolliert. Dabei mussten die Kollegen feststellen, dass beim Schiff erhebliche Mängel vorlagen. Das Oberdeck war mit einer dicken Eisschicht versehen. Dies führte zu einer Freibordunterschreitung. Da die Ballasttanks eingefroren waren, konnte die Besatzung dies nicht ausgleichen. Zudem waren an Bord die Heizung sowie die Hilfsdieselmotoren ausgefallen. Zu guter Letzt entdeckten die Beamten Durchrostungen im Vorschiffsbereich. Die für die Schiffssicherheit zuständige Behörde, die BG Verkehr ,entsandte daraufhin Schiffsinspektoren, die nach kurzer Zeit ihre Inspektion abbrachen und ein Auslaufverbot aussprachen. Das Schiff darf seine Reise erst fortsetzen, wenn es wieder in einem verkehrssicheren Zustand gebracht worden ist. ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein – Abt. 4 – Wasserschutzpolizei Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43800
Quelle: presseportal.de