Luebeck: Schlagloecher machen Autofahrern das Leben schwer

Text: Wolfgang Freywald – Fotos: TBF/Holger Kröger

„Viele Jaeger sind des Hasen Tod“ und viele Schlagloecher sind ein Graus fuer Luebecks Autofahrer, vor allem fuer die, die jeden Tag aus dem hamburger Umland in die Hansestadt pendeln.

Kai-Uwe Schermer (43) hat seinen Bausanierungsbetrieb in der Geninerstrasse, einer Durchfahrtsstrasse, die taeglich von tausenden von Autos durchfahren wird: „Bis zu 15 Zentimeter tiefe Loecher im Asphalt, direkt vor meiner Tuer, das ist doch ein unhaltbarer Zustand. Autos nehmen Schaden, die Stadt haftet dafür. Hier und da wird etwas notdürftig repariert, doch eine gründliche Sanierung wäre wichtig, und der Belag muß gänzlich erneuert werden…Dafür hat die Stadt kein Geld, doch nun werden die Städte vom Land bezuschußt, jetzt könnte endlich etwas geschehen!“

Er selbst betreibt 1. Hilfe, in dem er die Löcher mit Kies und Sand zuschüttet. Doch das hält natürlich nicht lange. „Es ist eine nie endende Arbeit, die die Stadt machen müßte,“ so Schermer.

Stadtsprecher Marc Langentepe: „Die Bautrupps sind ständig unterwegs, notdürftig in den hauptverkehrsstraßen die Löcher dicht zuzumachen. Der ständige Wechsel von Frost und Auftauen ist katastrophal für die Fahrbahndecken. Allein für diese Maßnahmen stehen 500 bis 500.000 euro zur Verfügung. Dazu kommt ein Betrag von 2,6 Millionen Euro für Fahrbahnsanierungen. Sofort, wenn es die wetterlage zuläßt wird mit den Sanierungen begonnen.“