WSP-SH: Schiffskollision auf den Nord-Ostsee-Kanal bei dichtem Nebel
Brunsbuettel (ots) – Am 02.03.2012, gegen 08.20 Uhr kollidierten der ostwärts fahrende Chemiekalientanker „MCT Almak“, Flagge: Liberia, Länge: 150 Meter, BRZ: 12358 und das westwärts fahrende MS „ECL Challenger“, Flagge: Barbados, Länge: 101 Meter, BRZ: 3833, bei dichtem Nebel kurz vor der Weiche Fischerhütte (Kilometer 33,8). Nach ersten Ermittlungen berührten sich die Schiffe in der Kanalmitte seitlich. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, Schadstoffe traten nicht aus und es war bei beiden Schiffen kein Wassereinbruch festgestellt worden. Das „ECL Challanger“ befand sich in Ballast auf der Reise nach Rotterdam. Der Frachter wurde im Bereich der Aufbauten an Backbordseite erheblich beschädigt. Das Schiff durfte nach der Kollision bis Brunsbütttel fahren und machte an den Bahnhofsdalben fest. Hier erfolgte die Besichtigung durch Sachverständige und die Unfallaufnahme durch die Wasserschutzpolizei. Gegen die Schiffsführung wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der norwegische Kapitän mußte eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Das „MCT Almak“ befand sich leer und entgast auf der Reise von Amsterdam nach Venstspils. Der Tanker wurde an Backbordseite im Bereich des Vorschiffes beschädigt. Das Schiff setzte seine Reise zunächst bis Kiel fort. Dort erfolgte ebenfalls die Besichtigung durch Sachverständige und die Unfallaufnahme durch die Wasserschutzpolizei. ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein – Abt. 4 – Wasserschutzpolizei Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43800
Quelle: presseportal.de