Majestäten 2008 der Kreisschützen im Rathaus empfangen
Für Bürgermeister Bernd Saxe „sicher“, für die Abordnung um den Vorsitzenden des Kreisschützenverbandes Lübeck Eckehard Merbet und Kreissportleiter Eberhard Oellrich „bezweifelt“: „Ich erlebe hier im Audienzsaal das erste Mal eine Kreis-Königin der Schützen!“, schmunzelte der Bürgermeister.
Foto:RBSchnell geklärt: Selbstverständlich ist Sylvia Wischnewski vom Schützenverein Moisling nicht die erste Kreiskönigin der Schützen; nur ist der erste Empfang des Bürgermeister, bei dem er eine „Schützen-Königin“ empfängt. Die Schützenschwestern dieser Schützen-Adelskaste wurden damit bisher von Amtsvertretern oder auf Stadtpräsidenten-Ebene im Audienzsaal begrüßt. Bevor Eckehard Merbet sich mit einem dreifachen „Gut-Schuss“ für die Ehre dieses Empfangs mit seiner Abordnung, zu der auch der 1. Ritter der Königin Olaf Platz und der 2. Ritter (besser: Rittersfrau?) Monika Wittstock (beide Schützenverein Moisling) sowie Kreisjugendkönig Timo Fuckner mit seinen 1. und 2. Jugendrittern Torben Schlicht (beide Lübecker Sportschützen) und Jasmin Voß (Schützenverein Moisling) bedanken konnte, eine besondere Aufmerksamt des Bürgermeisters: „Ich freue mich, Sie als meine Gäste hier begrüßen zu dürfen. Aber ich freue mich sicherlich gemeinsam mit Ihnen besonders darüber, dass wir nächstes Jahr in Lübeck-Travemünde den „Bundesschützentag“ zu Gast haben werden. Das wird ein ganz besonderes Erlebnis: Für Sie, liebe Schützen, und auch für ganz Lübeck!“
Am Rande außerdem bemerkt: Mit den anwesenden Timo Fuckner und Sören Hochwald wächst in der Hansestadt ein ganz besonderer sportlicher Nachwuchs heran. Timo Fuckner wurde vor wenigen „Stunden“ in die deutsche Junioren-Nationalmannschaft der Schützen (Armbrust) berufen, Sören Hochwald, Mitglied der U23 gar nimmt an den nächsten Weltmeisterschaften teil. Ein Erfolg auch der Nachwuchs-Arbeit der Lübecker Sportschützen, der bestätigt, dass der Schützensport gegen viele Vorurteile absoluten Leistungssport beinhaltet: Von selbst geraten keine „Kugel“ und auch kein „Pfeil“ ins Schwarze.