WSP-SH: Containerschiff kollidiert mit Schleusenmauer in Brunsbüttel
Brunsbüttel (ots) – Eine Schiffskollision ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 03.03.2012 in der Schleuse Brunsbüttel. Der Containerfrachter „National Glory“, Flagge: USA, Länge: 150 Meter, BRZ: 11652, war gegen 03.55 Uhr mit Assistenz durch einen Heckschlepper in die Große Nordschleuse eingelaufen und mit dem Vorschiff gegen die Mittelmauer gestoßen. Das Schiff befand sich mit Containern beladen auf der Reise von Bremerhaven nach Finnland. Durch die Kollision entstand am Schiff erheblicher Sachschaden. Die Außenhaut des Schiffes war an mehreren Stellen durchbrochen, weiterhin wurden einige Spanten deformiert. Da die Schäden jedoch weit oberhalb der Wasserlinie lagen durfte das Schiff nach der Unfallaufnahme weiter Richtung Kiel fahren. Dort werden Sachverständige den Frachter in Augenschein nehmen. An der Mittelmauer der Schleusenkammer war ebenfalls nicht unerheblicher Sachschaden entstanden. Zur genauen Schadenshöhe können derzeit jedoch keine Angaben gemacht werden. Nach ersten Ermittlungen der Wasserschutzpolizei brach die Schleppverbindung während des Einlaufmanövers, so dass der Frachter durch den Schlepper nicht mehr aufgestoppt werden konnte. Die Wasserschutzpolizei ermittelt nun, warum die Schlepptrosse bei dem Manöver gerissen ist. ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein – Abt. 4 – Wasserschutzpolizei Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43800
Quelle: presseportal.de