BPOL-KI: Lübeck: Reise von drei Afghanen endet in Lübeck bei der Bundespolizei
Lübeck (ots) – 18-jähriger versuchte zwei jugendliche Landsleute auf der Vogelfluglinie Richtung Skandinavien zu lotsen. Gestern Nachmittag stellte ein Zugbegleiter im ICE zwischen Hamburg und Lübeck fest, dass drei junge Männer ohne Fahrausweise unterwegs waren und sich auch nicht ausweisen konnten. Da die Drei sich nur schwer mit ihm verständigen konnten, unterrichtete er die Bundespolizei in Lübeck. Eine Streife wartete dann bereits bei Eintreffen des Zuges im Lübecker Hauptbahnhof. Die drei jungen Männer mussten mit in die Dienststelle der Bundespolizei. Dort stellte sich dann heraus, dass alle Drei aus Afghanistan stammen. Der 18-jährige hat eine feste Adresse in Hamburg. Er gab an, seine beiden 16-jährigen Begleiter rein zufällig am Hamburger Hauptbahnhof getroffen zu haben und ihnen nur behilflich gewesen zu sein. Nach Anzeigenerstattung konnte er die Dienststelle verlassen und zurück nach Hamburg fahren. Die beiden 16-jährigen wurden durch die Bundespolizei nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Absprache mit dem Jugendamt an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben.
Quelle: presseportal.de