FUL-Umfrage: Frust über Bürgerschaft ist groß
Am Sonnabendvormittag veranstaltete die Wählergemeinschaft „Freie Unabhängige Lübecker – FUL“ einen Infostand in Lübeck-Karlshof. Die FUL setzte ihre Umfrage „Was wünsche ich mir für Lübeck?“ fort und stellte dabei fest, dass der Frust der Bevölkerung über die Kommunalpolitik groß ist.Bei den etwa 60 Befragten wurden Anregungen aus den Bereichen Bildungs- und Verkehrspolitik am häufigsten genannt. Viele Lübecker wünschen sich besser ausgestattete und länger geöffnete Kindertagesstätten, eine Verbesserung bei der Vergabe der Schulplätze, die weite Wege für Schulkinder vermeidet, einen häufiger verkehrenden und günstigeren ÖPNV, weniger Baustellen in der Innenstadt und mehr Platz für Grünflächen und Bäume im Stadtgebiet. Viele Lübeckerinnen und Lübecker zeigten sich bestürzt über die aktuellen Entwicklungen in der Bürgerschaft, die Kommunalpolitik habe dadurch einen großen Vertrauensverlust erlitten, viele politische Gruppierungen seien nicht glaubwürdig. Der FUL-Vorsitzende Andreas Truskawa erklärt: „Der Frust der Menschen ist verständlich. In dieser Legislaturperiode hat die Bürgerschaft einige Turbulenzen geboten. Die FUL wird trotzdem versuchen, durch weitere persönliche Präsenz und politische Arbeit klar zu machen, dass sie es mit ihrem Engagement ernst meint und sich das Mitmachen lohnt. Erneut haben wir an unserem Stand eine Vielzahl von Eindrücken, Fragen und Problemen aufnehmen können, die wir in unsere kommunalpolitischen Initiativen einfließen lassen. Ich denke das ist der einzige Weg, verloren gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen.“
1. Der FUL-Vorsitzende Andreas Truskawa.
2. Die FUL-Vorständler Andreas Truskawa und Olaf Nevermann (l.) informierten im Glashüttenweg über ihre Wählergemeinschaft.
3. FUL-Schatzmeister Olaf Nevermann.
4. Die FUL sammelt Antworten auf die Frage „Was wünsche ich mir für Lübeck?“. Etwa 60 Lübecker nahmen an der Umfrage teil.