Neuer Spielplatz beim Wohnprojekt „Maro Temm“: Freigabe durch die Minderheitenbeauftragte Schwarz und Innenminister Schlie
Spielplätze sind für Kinder wichtige Erfahrungsräume. Hier können sie ihre Bewegungsfertigkeiten testen und weiterentwickeln und auch das Zusammenleben mit anderen Kindern üben. „“Spielplätze haben für die motorische Entwicklung von Kindern eine große Bedeutung““, sagte die Minderheitenbeauftragte Caroline Schwarz am 3. Mai bei der Freigabe des neuen Spielplatzes in der Kieler Diedrichstraße. Innenminister Klaus Schlie sieht die Entwicklung der Kinder als eine gesellschaftliche Aufgabe.
20 Tage nach dem ersten Spatenstich im April 2012, konnten heute die Spielgeräte – eine Schaukel, eine Sandkiste und ein Dreier-Reck – von den Kindern ausprobiert werden. Ein Spielturm wird später noch dazukommen. Auf dem Spielplatz können sich die Kinder austoben und der Bewegungsarmut entgegenwirken. „“Die Kinder können an den unterschiedlichen Kletter- und Spielgeräten ihre körperlichen Grenzen austesten und durch kontinuierliche Übung und vermehrtes Ausprobieren ihre Bewegungsfertigkeiten steigern““, so Caroline Schwarz.
Im Wohnprojekt „Maro Temm“ leben Sinti und Roma in 13 Reihenhäusern generationenübergreifend miteinander. Es gibt derzeit keine vergleichbare Initiative, in der Sinti, Roma und Nicht-Sinti mit gemeinsamer Zielsetzung und in gemeinsamer Verantwortung handeln. In Schleswig-Holstein leben heute schätzungsweise 5.000 Sinti und Roma.
Ermöglicht wurde der Spielplatz durch Glücksspielmittel aus dem Innenministerium, durch die Bernd Jorkisch Gesellschaft aus Daldorf, die Stiftungen der Förde Sparkasse und den Landesverband der Sinti und Roma Schleswig-Holstein.