BPOL-KI: Lübeck: Reise von vier Marokkanern endete vorerst im Lübecker Hauptbahnhof
Lübeck (ots) – Bundespolizisten holten die vier Männer am Bahnsteig ab, als der ICE eingelaufen war. Gestern Abend, 03.05.2012, informierte der Zugbegleiter des ICE Richtung Kopenhagen die Bundespolizei in Lübeck telefonisch darüber, dass sich im ICE vier männliche Personen aufhalten, die sich nicht ausweisen können. Die Männer hatten versucht, sich der Fahrscheinkontrolle zu entziehen, indem sie sich auf einer Zugtoilette versteckt hielten. Der Zugbegleiter hatte aber Verdacht geschöpft und informierte die Bundespolizei. In der Lübecker Dienststelle der Bundespolizei stellte sich dann heraus, dass es sich um zwei Männer im Alter von 21 und 26 Jahren, sowie zwei 15 und 17 Jahre alte Jugendliche handelt. Mit Hilfe eines Dolmetschers fanden die Beamten dann weiter heraus, dass sich die Vier eigenen Angaben zufolge bei der Ausländerbehörde in Dortmund kennengelernt haben und den Beschluss fassten, gemeinsam nach Dänemark zu fahren. Da alle Vier bereits ausländerrechtlich erfasst waren, endete nun die Reise in Lübeck. Die weiteren Maßnahmen werden in Absprache mit der Ausländerbehörde getroffen, die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.
Quelle: presseportal.de