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Besondere Neuigkeiten

POL-HL: HL-St. Lorenz Süd / Brutaler Übergriff auf 19-Jährigen am ZOB

08.06.2012 – 20:00 Uhr, Polizeidirektion Lübeck (ots) – Am Sonntag, 03. Juni 2012, wurde in Lübeck, am ZOB, ein 19-Jähriger von einer Personengruppe angegriffen. Gemeinschaftlich schlugen und traten drei junge Männer auf den Heranwachsenden ein. Gegen 03:00 Uhr fuhren Polizeibeamte des 1. und 2. Polizeireviers Lübecker zum Lübecker ZOB. Dort war es zu einer gefährlichen Körperverletzung gekommen. Nach ersten Erkenntnissen hat der 19-jährige Geschädigte eine Personengruppe am Busbahnsteig nach Zigaretten gefragt. Dies nahmen offenbar drei Männer, im Alter zwischen 16 und 20 Jahren, zum Anlass den Heranwachsenden anzugreifen. Die drei Lübe cker schlugen und traten gemeinschaftlich auf den Geschädigten ein, nachdem sie ihn zu Boden gerissen hatten. Selbst als dieser an der Erde lag, ließen sie nicht von ihm ab. Er erhielt dabei auch Schläge und Tritte ins Gesicht.

Die Gruppe entfernte sich zunächst, nachdem sie ihr Opfer brutal misshandelt hatten. Aber nur wenige Sekunden später kamen zwei der Männer zurück und traten noch einmal nach. Der dort liegende wehrlose Mann wurde erneut am Kopf getroffen. Danach flüchteten die Täter und ließen den 19-Jährigen am Bussteig liegen.

Der Geschädigte war zusammen mit einem Freund unterwegs. Dieser kümmerte sich nach der Tat um das Opfer und konnte ihm auf die Beine helfen. Anschließe nd informierte man die Polizei über den Vorfall. Auch ein weiterer Zeuge hatte die Tat beobachtet.

Aufgrund präziser Personenbeschreibungen und sofortiger intensiver polizeilicher Fahndungsmaßnahmen konnten schon kurz nach dem Vorfall drei Tatverdächtige von der Polizei ermittelt werden.

Die Videoaufzeichnung am ZOB trug ebenfalls zur Aufklärung der Tat bei. Mit ihrer Hilfe konnte die Tat den Tatverdächtigen genau zugeordnet werden. Der genaue Ablauf und die brutale Vorgehensweise sind darauf festgehalten.

Der Geschädigte, der im Kreis Herzogtum-Lauenburg wohnt, hatte Glück im Unglück. Er trug zwar Gesi chtsverletzungen und Prellungen davon, musste aber nicht stationär im Krankenhaus behandelt werden.

Die drei tatverdächtigen Lübecker standen zur Tatzeit unter Alkoholeinfluss. Sie hatten vorläufige Alkoholwerte von 0,8 bis 1,0 Promille. Zwei von ihnen waren bereits polizeilich in Erscheinung getreten, der Dritte war bisher unbekannt.

Die Ermittlungen in dem Fall führt das Kommissariat 15 der Kriminalpolizei Lübeck.