Großeinsatz: Feuer in Lagerhalle – Löscharbeiten über mehrere Stunden
Text und Fotos: TBF/Holger Kröger – Lübeck- Um 4:45 Uhr meldeten mehrere Anrufer über Notruf eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Meierbrücke und des Hauptbahnhofes. Als die Polizei vor Ort eintraf musste erst nach dem Brandherd gesucht werden. Schließlich konnte man ein Feuer am ehemaligen Güterbahnhof lokalisieren. Die Feuerwehrkräfte fuhren von mehreren Seiten an die Brandstelle heran. Es brannte in einer 30 m langen Halle. Es mussten mehrere Türen aufgebrochen werden. Die Feuerwehr war mit 60 Mann vor Ort und konnte die Ausbreitung des Feuers auf weitere Hallen verhindern. Die Feuerwehrleute hatten mehrere Stunden mit den Löscharbeiten zu tun. Der Bahnverkehr wurde kurzzeitig eingestellt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Nun erreichte uns die Polizeimeldung zu obigem Feuer:
FW-HL: Großeinsatz wegen Feuer am Güterbahnhof
Lübeck (ots) – Am Morgen des Einheitsfeiertags um 4:42 Uhr wurde die Lübecker Feuerwehr zu einem Feuer im Güterbahnhof alarmiert. Auf Grund der ersten Rückmeldungen der zuerst eintreffenden Kräfte , wurde sofort auch ein zweiter Löschzug nachalamiert. Von einer 400m langen und 20m breiten Lagerhalle mit mehreren Brandwänden, war ein Bereich von 70m Länge betroffen. Etwa 30m x 20m Lagergut standen in Flammen.
Zunächst wurden ein B-Rohr und zwei C-Rohre eingesetzt und ein Schlauchwagen (Feuerwehrfahrzeug mit 2 Kilometern B-Schläuchen an
Bord) nachgefordert. Durch die starke Rauchentwicklung löste auch die Brandmeldeanlage des benachbarten Stellwerk aus, der akustische Alarm musste ausgestellt werden.
Das Lagergut in dem betroffenen Objekt konnte zunächst nicht ermittelt werden. Im Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass in dem Lagerhallenabschnitt Antiquitäten gelagert wurden. Der Besitzer traf gegen neun Uhr an der Brandstelle ein.
Im Bereich Töpferweg gab es Probleme mit dem Wasserdruck für die Einsatzstelle, obwohl die Stadtwerke in diesem Bereich den maximalen Wasserdruck einspeiste.
Durch den beherzten Einsatz im Innenangriff unter schweren Atemschutz der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehrleute, konnte das Feuer nach einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden. Erste Kräfte konnten zunächst einrücken. Bei den umfangreichen Nachlöscharbeiten entzündeten sich allerdings immer wieder Glutnester an dem leicht brennbaren Lagergut.
Gegen 7:30 Uhr breiteten sich die Glutnester erneut so weit aus, dass sicherheitshalber wieder weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle geholt wurden. Eine Stunde später war die Einsatzlage aber endgültig unter Kontrolle, sodass nur noch im Dachbereich Glutnester abgelöscht werden mussten. Etwa 60 hauptamtliche und freiwillige Feuerwehrleute von den Berufsfeuerwehrwachen 1 und 2, sowie die Freiwilligen Feuerwehren Schönböcken und Groß Steinrade waren im Einsatz.