POL-SE: Tankstellenmitarbeiterin gab keinen Alkoholnachschub
02.12.2012 – 12:54 Uhr, Polizeidirektion Bad Segeberg – Pinneberg (ots) – Einer aufmerksamen Mitarbeiterin einer Tankstelle in der Elmshorner Straße ist es zu verdanken, dass wieder ein alkoholisierter junger Autofahrer aus dem Verkehrs gezogen werden konnte. Die Mitarbeiterin hatte unvermittelt am 2.12.2012, um 03.35 Uhr die Polizei in Pinneberg angerufen, da ein augenscheinlich junger und betrunkener Mann mit seinem PKW Mitsubishi mit Pinneberger Kennzeichen auf das Tankstellengelände gefahren war und sich mit alkoholischen Nachschub bei ihr eindecken wollte. Die Tankstellenmitarbeiterin verkaufte selbstverständlich keinen Alkohol, so dass der junge Mann laut schimpfend sich in sein Fahrzeug setzte und davon fuhr. Der Frau war jedoch aufgefallen, dass der Mann eine Schnittverletzung an der linken hatte. Die eingesetzten Streifenwagen fahndeten im Nachbereich und konnten das gesuchte Fahrzeug dann vor der N otaufnahme des Regio – Klinikum Pinneberg feststellen. Im Krankenhaus selbst konnte der gesuchte Fahrer ermittelt werden, der sich aufgrund seiner Schnittverletzung selbst ins Krankenhaus eingeliefert hatte. Die von den eingesetzten Polizeibeamten gemachten Vorhalten hinsichtlich des Fahrens unter Alkoholeinfluss gab der 25-jährige erst zu, dann widerrief er. Dies nützte jedoch nicht viel, da im Fahrzeug ,am Lenkrand sowie am gesamten Fahrerbereich nicht unerhebliche Mengen Blut von ihm aufgefunden wurden. Nach der ärztlichen Versorgung der Verletzung wurde von dem Alkoholsünder noch ein Atemalkoholtest durchgeführt der als Ergebnis 1,73 Promille ergab. Den weiteren polizeilichen Maßnahmen verweigerte sich der junge Mann und musste durch die eingesetzten Polizeibeamten festgehalten und zum Polizeirevier Pinneberg verbracht werden. Nun muss sich der Mann wegen Widerstands gegen die Polizei und des Fahrens eines Fahrzuges unter Alkoholeinfluss v erantworten, der Führerschein ist weg und der Richter hat das letzte Wort. Alkoholisierte Fahrzeugführer bilden eine große Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Der junge Mann hat Glück im Unglück da keine anderen Personen verletzt oder Sachwerte in Mitleidenschaft gezogen wurden.