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BPOL-KI: Kiel: Bombenalarm im Kieler Hauptbahnhof

Kiel (ots) – Zugverkehr von und nach Kiel war zwei Stunden komplett lahmgelegt. Große Aufregung am ersten Weihnachtsfeiertag. Gegen 20.00 Uhr wurde im „CAP“, der unmittelbar an den Kieler Hauptbahnhof angrenzenden „Erlebniswelt“ ein abgestelltes Gepäckstück, ein sogenannter „herrenloser Gegenstand“ entdeckt. Die in diesem Bereich zuständige Landespolizei entschied in enger Abstimmung mit der im Hauptbahnhof zuständigen Bundespolizei, dass aufgrund der Art und Weise wie der Gegenstand aufgefunden wurde und nach Befragung von Zeugen sowie Auswertung von Videomaterial, dass das Gepäckstück als gefährlich einzustufen und mit der entsprechenden Vorsicht zu untersuchen sei. Dementsprechend wurde durch die Bundespolizei veranlasst, dass der gesamte Zugverkehr von und nach Kiel gestoppt wurde, alle abgestellten Züge aus dem Hauptbahnhof gefahren wurden, und der Hauptbahnhof komplett geräumt und abgesperrt wurde. Die Landespolizei forderte den Kampfmittelräumdienst an und sperrte das „CAP“ ab. Nachdem wiederholt vergeblich versucht worden war, den/die Besitzer/in des Gepäckstückes ausfindig zu machen und die Entschärfer eingetroffen waren, verschafften Diese sich einen Überblick über die Lage und nahmen das Gepäckstück in Augenschein. Beim Durchleuchten des Gegenstandes stellte sich dann heraus, dass sich fast ausschließlich Kleidungsstücke darin befanden. Gegen 22.00 Uhr wurde das „herrenlose Gepäckstück“ als ungefährlich klassifiziert und sämtliche Absperrmaßnahmen seitens Landes- und Bundespolizei wurden aufgehoben. Fazit des zweistündigen Einsatzes war, dass die Zusammenarbeit aller an dem Einsatz beteiligten Einsatzkräfte reibungslos funktionierte – mit Sicherheit kein unwichtiger Aspekt! Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

Quelle: presseportal.de