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POL-SE: A23: Raser und Drängler auf der Autobahn 23 – Fünf Fahrverbote in nur einer Nacht und eine Strafanzeige heute früh gegen einen aggressiv fahrenden Berufskraftfahrer

A 23: (ots) – Beamte des Polizei-Autobahn und Bezirksreviers in Pinneberg haben heute früh mit einem Videofahrzeug den Fahrer eines Cryslers gefilmt und dokumentiert, dass er wiederholt einen Sprinterfahrer „ausgebremst“ hat und ihn an der normalen Weiterfahrt gehindert hat. Solche Bilder sind keine Ausnahme. Auf der A23, wo die Polizei intensiv Kontrollen per Videotechnik durchführt, werden nicht selten Straftaten im Verkehr, massive Drängeleien und Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der auf 100 km/h begrenzten Strecke zwischen Tornesch und der Landesgrenze Hamburg festgestellt. Der Cryslerfahrer war auf dem linken Fahrstreifen auf der A 23 (Bereich Gemeinde Tornesch) in Richtung Hamburg unterwegs. Er hatte es offenbar eilig und fuhr mit nicht erlaubten 140 km/h. Aufgrund eines Überholvorgangs eines vorausfahrenden Sprinters musste er sein Tempo reduzieren. Als der Sprinter anschließend wieder nach rechts einscherte, setzte der Cryslerfahrer seinen Wagen vor diesen, verringerte die Geschwindigkeit nun offenbar absichtlich, um seinem Ärger Luft zu machen und „bremste“ den Sprinter aus. Was der Verärgerte nicht wusste: Ein ziviles Videofahrzeug war direkt dahinter. Die Kamera war bereits eingeschaltet, weil der Mann kurz zuvor schon durch Drängeln und Abstandsunterschreitung aufgefallen war. Nun filmten die Beamten, wie der Crysler immer wieder vor den Sprinter „gesetzt“ wurde. Der Sprinterfahrer wollte an dem Hindernis vorbei, also überholen. Dies wusste sein Kontrahent wiederholt zu verhindern. Die Beamten stoppten beide Fahrer. Dem Cryslerfahrer wurde der Tatvorwurf der Straßenverkehrsgefährdung und der Nötigung gemacht. Der 31-Jährige aus dem Kreis Steinburg, ein Berufskraftfahrer, fühlte sich „ausgebremst“, wie er erklärend angab. Die Polizei sieht das anders – seine schnelle Fahrt konnte er aufgrund eines normalen verkehrsbedingten Ereignisses (Überholvorgang) eben nur nicht fortsetzen. Gegen den 31-Jährigen ist jetzt ein Strafverfahren eingeleitet. In der Nacht zum gestrigen Donnerstag war die Polizei einmal mehr auf der Autobahn präsent, um der Drängelei und Raserei Einhalt zu gebieten. In dieser einen Nacht haben die Beamten des Pinneberger Polizei-Autobahn-und Bezirksreviers fünf Autofahrern eröffnet, dass sie ihren Führerschein bald einen Montat abgeben werden müssen, weil sie sich mit den festgestellten Ordnungswidrigkeiten, überwiegend massive Geschwindigkeitsverstöße, im Bereich des Fahrverbotes bewegen. Den Anfang um 20.40 Uhr – die Videostreife hatte gerade begonnen – machte ein 39-jähriger Tornescher, der mit Kind und Kegel an Bord in Richtung Norden unterwegs war. Gefilmt von der Kamera fuhr er bei 113 Stundenkilometern seinem Vordermann gefährlich dicht auf. Nur zwölf Meter trennten die Fahrzeuge, zulässig wären eben über 50 Meter gewesen. Für diese Fahrweise gibt es nun einen Monat Fahrverbot, drei Punkte in Flensburg und 160 Euro Bußgeld. Aufgrund von massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen zogen die Beamten in der Nacht weitere sieben Autofahrer aus dem Verkehr. Für vier der Männer, die alle bis Mitternacht gestoppt wurden, bedeutet es ein einmonatiges Fahrverbot. Es waren ein 30-jähriger Quickborner, dessen Golf mit 158 km/h gemessen wurde, ein 33-Jähriger aus Horst, der seinen VW mit 144 Stundenkilometern in Richtung Hamburg lenkte, ein 21-jähriger Passatfahrer aus dem Kreis Steinburg, dem 154 Stundenkilometer vorgeworfen werden und zuletzt gegen Mitternacht ein 32-jähriger Pinneberger mit seinem Audi bei 146 km/h. Gegen diese vier Spitzenreiter, die jetzt alle drei bis vier Punkte mehr aber dafür einen Monat lang einen Führerschein weniger haben werden, werden überdies Bußgelder von zwischen 160 und 240 Euro erhoben. Drei weitere zu schnelle Autofahrer kamen mit einem geringeren Bußgeld davon. ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027 Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg – Pressestelle – Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Sandra Mohr Telefon: 04121-80190 371 Handy: 0160-93953921 E-Mail: sandra.mohr@polizei.landsh.de

Quelle: presseportal.de