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POL-SE: POL-SE: Kreis Pinneberg/ Norderstedt: Polizei im Hamburger Rand geht gezielt gegen Einbrecher vor – engmaschige Kontrollen zeigen Wirkung

POL-SE: Kreis Pinneberg/ Norderstedt: (ots) – Die Polizeidirektion Bad Segeberg hat unter der Federführung der Kriminalpolizei Pinneberg ihre engmaschigen Kontrollen im Kampf gegen die Wohnungseinbruchskriminalität im Hamburger Rand (Kreis Pinneberg und Norderstedt) auch in dieser Herbst-Wintersaison fortgesetzt. Hintergrund der kräfteintensiven Maßnahmen ist der erfahrungsgemäße Anstieg der Taten im Herbst und Winter, sowie die örtliche Besonderheit des Hamburger Randgebietes. Hier gibt es durch eine hohe Bevölkerungsdichte und die Nähe zur Metropole vergleichsweise hohe Einbruchszahlen. Konnten 2011 die Wohnungseinbruchdiebstähle im Kreis Pinneberg sogar deutlich entgegen dem Landestrend um 9 Prozent gesenkt werden, zeichnet sich für 2012 zum Vorjahr nun ein leichter Anstieg ab, auch bedingt durch eine Zunahme an Tageswohnungseinbrüchen im Kreisgebiet. Die Polizei im Hamburger Rand setzt auch in diesem Jahr alles daran, auch mittels der gezielten Schwerpunktaktionen einen Anstieg zu verhindern und an die Ende 2011 positiv bilanzierte Steigerung der Aufklärungsquote bei den Wohnungseinbruchsdiebstählen anzuknüpfen. Schon jetzt kann gesagt werden, dass auch im Winterhalbjahr 2012/2013 an die positiven Erfahrungen der Kontrollen angeknüpft werden kann. Wie erwünscht zeigte das Einsatz- und Maßnahmenbündel auch diesmal präventive Wirkung. In dem besonders kontrollintensiven Monat November 2012 konnten die Zahlen der Wohnungseinbrüche im Vergleich zum Vorjahr 2011 dadurch um rund 10 Prozent gesenkt werden. Deutlich wird der unmittelbar präventive Aspekt vor allem an den Kontrolltagen. Wie schon in der Saison 2011/2012 wahrzunehmen, gingen die Einbruchszahlen dann in den Bereichen deutlich, in einigen sogar auf Null zurück. Zielgruppe sind vor allem die Täter, die aus Hamburg heraus agieren sowie die örtlichen Täter. Dazu wird der Fahrzeugverkehr an den Einfallstraßen von und nach Hamburg mit regelmäßig wechselnden Kontrollorten auf tatrelevante Zusammenhänge überprüft. Zusätzlich finden Kontrollen in den Wohngebieten auch unter Einsatz von Zivilkräften sowie im Bereich des ÖPNV statt. Auch Diensthunde sind dabei. Dieses Gesamtbündel an Maßnahmen dient vor allem der Verhinderung der Taten, also der Prävention sowie der Infogewinnung. Wird jedoch eine aktuelle Tat bemerkt oder gemeldet, wird schnell und professionell gehandelt. Die Festnahme der Täter und die beweissichere Verfolgung der Taten stehen dann im Vordergrund. Die Kontrollaktionen sind in der Saison 2012/2013 bereits mit der Umstellung auf die Winterzeit gestartet. Mit einem Großaufgebot an Kräften gehen seitdem die im Kreisgebiet liegenden Dienststellen und das Polizeirevier Norderstedt mit Unterstützung der Einsatzhundertschaft in Eutin, Einsatzkräften aus dem Kreis Segeberg und der Bundespolizei gemeinsam vor. In den Kontrollen fielen auch diesmal wieder diverse Personen mit erheblichen Vorerkenntnissen im Bereich des Wohnungs- und Firmeneinbruchs, der Hehlerei und weiterer Delikte auf. Darunter auch Intensivtäter aus Hamburg und dem Kreis Pinneberg. Die Polizei gewann damit neueste, wichtige Erkenntnisse über Täterfahrzeuge, Gruppenzugehörigkeiten und Bewegungen der Tatverdächtigen. Auch nach Jahreswechsel wurden die Kontrollen weiter fortgesetzt. Die Einbruchszahlen waren wieder leicht angestiegen. In der ersten Kalenderwoche des Jahres gab es 29 Wohnungseinbrüche im Kreis. Die Täter hatten es vor allem auf Schmuck und Bargeld abgesehen. Am vergangenen Dienstag fand deshalb eine weitere Großkontrolle mit einem starken Kräfteaufgebot von über 80 Beamten, wieder unter Beteiligung der Einsatzhundertschaft Eutin, statt. Der aktuellen Lage angepasst waren die Einsatzkräfte in weiten Teilen des Kreisgebietes und in Norderstedt unterwegs. Kontrollstellen gab es in Wedel, Schenefeld, Halstenbek und Bönningstedt. Weit über 200 Fahrzeuge wurden angehalten und kontrolliert. Nur wenige waren diesmal auffällig. Vier verdächtige Männer in einem Wagen, der in Wedel in eine Kontrollstelle geriet, hatten typisches Aufbruchswerkzeug dabei. Die Polizei hat die Personen jetzt „auf dem Zettel“. Ob sie für bereits vergangene Taten in Frage kommen, wird sich vielleicht noch zeigen. Aus Wedel wurde jedenfalls keine Tat gemeldet und auch im Kreis Pinneberg waren die Tatzahlen unter dieser Polizeipräsenz im Hinblick auf das Einbruchsgeschehen sowie andere Deliktsbereiche wie Autoaufbrüche und Firmeneinbrüche beinahe auf Null zurückgegangen. Die Polizei wird auch in Zukunft alle Möglichkeiten ausschöpfen, die Wohnungseinbruchskriminalität zu bekämpfen, weitere Kontrollen dieser Art werden folgen. Die Polizei weiß aber auch darum, wie wichtig es ist, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Jeder Bürger kann für sich und für sein Umfeld aktiv mitwirken. Achten Sie auf Fremde auf Nachbargrundstücken und alarmieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei über 110! Sorgen Sie dafür, dass die Wohnung/das Haus bei längerer Abwesenheit einen bewohnten Eindruck vermittelt (z.B. Leeren des Briefkastens). Schließen Sie Türen ab und schließen Sie auf Kipp stehende Fenster, wenn Sie das Haus verlassen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken. Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung vor Türen und Zugangswegen – z.B. durch Bewegungsmelder, die dann außerhalb der Reichweite der Täter installiert werden sollten. Beseitigen Sie Aufstiegshilfen. Verschließen Sie Garagen auch tagsüber und halten Sie Keller- und Bodentüren stets geschlossen. Lassen Sie Wertsachen nicht offen herumliegen. Kennzeichnen Sie Ihre Wertgegenstände und erfassen Sie die wichtigsten Daten in einer Liste. Auch zum Thema spezielle Sicherungstechniken können sie sich auf der Internetseite der Landespolizei informieren unter https://www.polizei.schleswig-holstei n.de/internet/DE/VorbeugungBeratung/Einbruchschutz/einbruchschutz_nod e.html ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027 Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg – Pressestelle – Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Sandra Mohr Telefon: 04121-80190 371 Handy: 0160-93953921 E-Mail: sandra.mohr@polizei.landsh.de

Quelle: presseportal.de