POL-HL: PD Lübeck / Serieneinbrüche – Untersuchungshaft wurde angeordnet
Lübeck (ots) – Das Kommissariat 2 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck ermittelt seit einiger Zeit wegen einer Einbruchserie in Lübeck und Umgebung. Zuletzt hatte diese Serie Aufsehen erregt, als die Täter von einem Hauseigentümer in der Rosa-Luxemburg-Straße verfolgt wurden, nachdem dieser während des nächtlichen Einbruchs wach geworden war. Am Freitag, dem 1. Februar 2013, gegen 21.00 Uhr, wurden drei Personen bei der Übergabe von Diebesgut in der Schwartauer Allee festgenommen. Der Gruppe werden mindestens 15 Einbrüche im südlichen Schleswig-Holstein und Mecklenburg Vorpommern zur Last gelegt. Der Schwerpunkt der Taten liegt in allerdings in Lübeck. Die Täter drangen nachts in Einfamilienhäuser ein und entwendeten Bargeld, Scheckkarten und hochwertige Mobiltelefone sowie Tablet-PCs. Sie hatten es aber auch auf die Fahrzeugschlüssel von häufig hochwertigen Fahrzeugen, die auf den Grundstücken oder in Garagen standen, abgesehen. Die Fahrzeuge nutzen sie für ihre weiteren Einbruchstouren. Auch zum Zeitpunkt der Festnahme waren sie mit einem zuvor in St. Jürgen entwendeten Mini Cabrio unterwegs. Die beiden Hauptbeschuldigten, 22 und 23 Jahre alt, aus Lübeck stammend wurden auf Antrag der Lübecker Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Lübeck an. Beide haben bereits wegen ähnlicher Delikte Haftstrafen verbüßt. Einer war erst Ende des vergangenen Jahres, nach einem über dreijährigen Aufenthalt in der JVA, aus der Haft entlassen worden. Kurz darauf begann die neuerliche Einbruchserie. Ein 24-jähriger Verdächtiger wegen Hehlerei wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Pech hatte ein vierter Festgenommener, der gerade zum Zeitpunkt der vereinbarten Diebesgutübergabe am Ort des Geschehens vorbeikam und sich freundschaftlich zu den übrigen gesellte, da er einen der Anwesenden gut kannte. Schnell stellte sich jedoch seine Unschuld heraus, und nachdem er sich von seinem Schrecken erholt hatte, konnte er seine Freiheit wieder genießen. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Lübeck Pressestelle Stefan Muhtz Telefon: 0451-131-2015 Fax: 0451-131-2019 E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de
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