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BPOL-KI: Lübeck / Fehmarn: Eine Festnahme und vierzehn weitere Personen ohne Identitätspapiere auf der Vogelfluglinie unterwegs

Kiel (ots) – Innerhalb von 30 Stunden hatte die Bundespolizei auf der Vogelfluglinie viel zu tun. In Lübeck mussten gestern Nachmittag fünf Männer aus Syrien, 19-38 Jahre alt sowie ein 35-jähriger aus Sierra Leone den ICE Richtung Kopenhagen verlassen. Sie waren im Zug durch Bundespolizisten kontrolliert worden und hatten sich nicht ausweisen können. In der Dienststelle der Bundespolizei stellte sich dann heraus, dass einer der Syrer bereits mehrfach polizeilich erfasst war. Er wurde an den Kriminaldauerdienst übergeben. Die anderen Syrer brachten Schutzersuchen vor bzw. befinden sich bereits im Asylverfahren. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurden sie durch die Bundespolizei an die zuständigen Erstaufnahmeeinrichtungen weitergeleitet. Der 35-jährige Mann aus Sierra Leone war wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Festnahme ausgeschrieben und wurde durch die Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt Lübeck eingeliefert. Im Zeitraum zwischen Dienstag Nachmittag und Mittwoch Abend lernten außerdem im Fährbahnhof Puttgarden neun weitere Personen die Diensträume der Bundespolizei kennen. Ein 24-jähriger Türke wurde mit abgelaufenen Papieren bei der Einreise ertappt, eine afghanische Familie, 34 mit 3-jährigem Kind, wollte ohne Identitätspapiere Richtung Dänemark. Ein 26 Jahre alter Syrer wollte ebenfalls ohne Papiere im ICE nach Kopenhagen, ein 24-jähriger Somalier und ein 25 Jahre alter Mann aus Bangladesch kamen als Mitreisende in einem Reisebus aus Dänemark. Ein 33-jähriger Russe wurde durch Kräfte der „Gemeinsamen Fahndungsgruppe Schengen Süd“ bei der Kontrolle eines Reisebusses Richtung Dänemark ohne Identitätspapiere ertappt. Die Familie wurde nach Vorbringen eines Schutzersuchens durch die Bundespolizei an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben, in den übrigen Fällen dauern die Ermittlungen an. Außerdem kontrollierten Kräfte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe (Bundespolizei / Landespolizei) einen 37 Jahre alten Rumänen, der, wie sich herausstellte, wegen Diebstahls zur Festnahme ausgeschrieben war. Bei den Alternativen zu zahlen ( knapp 1200 Euro) oder als Ersatzfreiheitsstrafe 75 Tage in Haft zu verbringen, zuckte der Mann nur mit den Schultern und verwies auf seine leeren Taschen. Also wurde er zur Verbüßung der Haftstrafe in die Justizvollzugsanstalt Lübeck eingeliefert. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

Quelle: presseportal.de