Freund verhindert Versorgung einer Verletzten
Fotos: TBF/Holger Kröger – Am Freitagnachmittag, 26. April 2013, gegen 16.30 Uhr fiel eine 40-jährige Lübeckerin aus dem 2. OG eines Mehrfamilienhauses in der Innenstadt und verletzte sich dabei schwer. Ein Freund von ihr saß neben der Verletzten auf der Straße und so war es den Rettungssanitätern und dem Notarzt nicht möglich mit der dringend notwendigen Versorgung zu beginnen.Polizeibeamte konnten den Mann zunächst zur Seite drängen. Dabei wurde eine Polizeibeamtin am Bein verletzt und konnte danach ihren Dienst nicht fortsetzten. Da der 48-jährige Lübecker sich auch danach nicht beruhigen wollte, wurde er zur Störungsbeseitigung zum Polizeigewahrsam Lübeck gebracht, wo er sich bis in die späten Abendstunden beruhigen und ausnüchtern konnte. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,61 Promille gemessen. Die Frau wurde in das UKSH Lübeck zur weiteren Behandlung gebracht. Ihr Freund wurde bei der Auseinandersetzung mit den Polizeibeamten leicht verletzt.
Auch am Donnerstagabend, 25. April 2013, kam zu einem Widerstand gegen Polizeibeamte. Gegen 19.35 Uhr waren zwei Funkwagen zur Straße An der Untertrave entsandt worden, da dort angeblich ein Mann randalieren würde und ein Fahrrad und einen Rucksack ins Wasser geworfen habe. Am Einsatzort trafen die Beamten dann auch auf zwei Männer, die sich augenscheinlich stritten. Von der Polizei angesprochen reagierte der eine Mann positiv und ruhig, der andere hingegen wollte sich nicht beruhigen. Im Gegenteil, er regte sich immer mehr auf. Als er dann auch noch anfing, seinen Kopf gegen eine Haustür zu schlagen, griffen die Polizeibeamten ein und brachten ihn zu Boden. Dabei wurde eine 29-jährige Polizeibeamtin leicht an der Hand verletzt. Gemeinsam gelang es, den offenbar emotional sehr aufgewühlten 29-jährigen Lübecker zu beruhigen. Dieser durfte dann seinen Weg fortsetzten und fiel in der Nacht polizeilich nicht erneut auf.