BKA: 7. Wirtschaftskonferenz – „Vernetzte Sicherheit in Europa – Chancen für Behörden und Wirtschaft“
Wiesbaden (ots) – Bundeskriminalamt, Bundespolizei und Zollkriminalamt beraten über Sicherheitsallianzen mit Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung Das Bundeskriminalamt (BKA), das Bundespolizeipräsidium (BPOLP) und das Zollkriminalamt (ZKA) richten heute die 7. Wirtschaftskonferenz in Berlin aus. Zusammen mit rund 140 Repräsentanten international tätiger Unternehmen, von Wirtschaftsverbänden, Ministerien sowie der Zoll- und Polizeigewerkschaften, erörtern die Sicherheitsbehörden unter dem Thema „Vernetzte Sicherheit in Europa – Chancen für Behörden und Wirtschaft“ Möglichkeiten der Bildung nationaler und internationaler Sicherheitsallianzen. Die stetig voranschreitende Globalisierung und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Europäischen Union, einschließlich des Wegfalls der Binnengrenzen, bergen Chancen und Risiken auch für Sicherheitsbehörden und Wirtschaft. Die Bedrohungslagen lassen erkennen, dass die Innere Sicherheit schon lange nicht mehr ausschließlich aus nationaler und behördlicher Perspektive betrachtet werden darf. Europa als kriminalgeografischer Raum erfordert ein enges Zusammenwirken aller für Sicherheitsfragen verantwortlicher Stellen auf Basis abgestimmter Strategien. Hierzu gehört in besonderem Maße die Wirtschaft, die mit ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten unerlässlicher Bestandteil moderner Sicherheitsallianzen ist. BKA-Präsident Jörg Ziercke: „Die jährlich stattfindenden Wirtschaftskonferenzen dienen als Plattform für den Informationsaustausch zwischen den Sicherheitsbehörden und der Wirtschaft. Den aktuellen Herausforderungen der Kriminalitätsbekämpfung müssen wir mit Allianzen der Sicherheit begegnen. Dazu gehören Netzwerke in allen Feldern, auch mit der Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung.“ Der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Herr Dr. Dieter Romann merkt hierzu an: „Staatliche und nicht-staatliche Akteure sind mehr denn je gefordert, ihre Krisenfestigkeit auszubauen!“ Die deutsche Zollverwaltung ist integraler Bestandteil der Sicherheitsarchitektur der Europäischen Union. Denn Risiken und Gefahren für die Sicherheit in Europa gehen vor allem auch von Waffen, Sprengstoffen sowie von biologischen, chemischen und nuklearen Stoffen aus. Diese gefährden nicht nur die Sicherheit, sondern auch das Leben und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger. Gleichwohl gilt es, den Freihandel auch als „freien Handel“ bestehen zu lassen und mit Beschränkungen nur in Ausnahmefällen einzugreifen. ZKA-Präsident Norbert Drude: „Die Sicherheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen – unsere Bürgerinnen und Bürger verlangen zu Recht danach. Nur eine sichere Gesellschaft ist der Garant für florierende Wirtschaft und dauerhaften Wohlstand. Wir bewegen uns in einem permanenten Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Freiheit. Es ist keine einfache Aufgabe beide Seiten in Einklang zu bringen.“ Rückfragen bitte an: BPOLP-Pressestelle: 0331/979 9710; presse@polizei.bund.de ZKA-Pressestelle: 0221/672 4050; pressestelle@zka.bfinv.de BKA-Pressestelle: 0611/551 3083; pressestelle@bka.bund.de
Quelle: presseportal.de