Lübeck Lupe

Bundeswehrbeauftragter für die zivil – militärische Zusammenarbeit (BeaBwZMZ) in Lübeck ernannt

StarbuschMilitar
Im Rahmen des Modellversuches der Bundeswehr zur Neugestaltung der zivil – militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) ist der 45 – jährige Oberstleutnant der Reserve, Michael Starbusch, am 2. Dezember vom Befehlshaber des Wehrbereiches I (Küste), Konteradmiral Kahre, zum Beauftragten der Bundeswehr für die Hansestadt Lübeck für die Dauer des Versuches in Schleswig – Holstein berufen worden.

Seine letzte Verwendung als Einsatzreservist der Bundeswehr war im Stab des Verbindungskommandos 20 in Bremen in dem er als Nachrichtenoffizier eingesetzt gewesen ist…. Im Laufe seiner aktiven Zeit und im Rahmen von Wehrübungen war Michael Starbusch auch bei den inzwischen aufgelösten Lübecker Truppenteilen, dem Panzergrenadierbataillon 172 und dem Verteidigungskreiskommando 114 eingeplant.

Oberstleutnant Starbusch wird mit einem Stab von insgesamt 10 Reservisten das neue Kreisverbindungskommando Lübeck bilden das dann die Aufgaben des bisher in Lübeck beheimateten Verbindungskommandos 110 übernimmt und das im Zuge der Umgliederung der Bundeswehr aufgelöst wird.

Der zur Zeit in Schleswig – Holstein laufende Modellversuch der als Pilotprojekt für die gesamte Bundeswehr läuft, erprobt die Übernahme von Aufgaben der zivil-militärischen Zusammenarbeit in den Landkreisen und Städten durch dafür besonders ausgebildete Reservisten.

Die insgesamt landesweit 15 Beauftragten der Bundeswehr für die zivil-militärische Zusammenarbeit in den Kreiskommandos sind zukünftig die erste Ansprechstelle der Bürgermeister und Landräte für Anforderungen an das neue Landeskommando Schleswig – Holstein.

Mit dieser neuen Struktur ist gewährleistet, dass die Bundeswehr auch zukünftig in der Fläche des Landes präsent ist und z. B. beim Katastrophenschutz mit geeigneten Kräften die Feuerwehren und Rettungsdienste sowie die Hilfsorganisationen tatkräftig unterstützen kann.