Erster Spatenstich an den Schweriner WaisengärtenErster Spatenstich an den Schweriner Waisengärten
Am Dienstag, 27. August 2013, fand der erste feierliche Spatenstich der Entwicklungsmaßnahme „An den Waisengärten“ in Schwerin statt. Mit diesem offiziellen Auftakt für die Erschließung schafft die LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern GmbH die Voraussetzungen für den Hochbau, mit dem voraussichtlich im Sommer kommenden Jahres begonnen wird. „Nach vielen Zusammenkünften und wichtigen Verhandlungen in den vergangenen Jahren können wir heute endlich grünes Licht für den Baustart geben“, sagte Robert Erdmann, Geschäftsführer der LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern GmbH.„Uns stehen viele Monate Bauarbeiten auf dem Areal bevor: mit Herausforderungen besonderer Art beim Straßenbau, bei innovativer Energieversorgung und der attraktiven Freiflächengestaltung“, so Erdmann. „Ein erster wichtiger Schritt für die Erschließung ist getan. Das Gesamtvorhaben wird nur gelingen, wenn die Landeshauptstadt, wie zugesagt, engagiert und stets zeitnah an der Umsetzung mitarbeitet“, sagte der Staatssekretär im Bauministerium, Dr. Stefan Rudolph.„Wir haben uns im ‚Leitbild Schwerin 2020’ vorgenommen, unsere Stadt weiter zum Wasser zu öffnen und dort gezielt attraktive Wohnstandorte anzubieten, um noch mehr Umzugswillige auf die Landeshauptstadt aufmerksam zu machen. Mit der Erschließung des Wohnstandorts Waisengärten haben wir ein weiteres attraktives Angebot, um unsere Kampagne zur Vermarktung des Wohnstandortes mit dem Ziel der Einwohnergewinnung zu verstärken“, betonte die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt, Angelika Gramkow.
Für den Hochbau bei dem für Schwerin herausragenden städtebaulichen Entwicklungsprojekt gibt es bereits zwei Investoren: Die Friedrich Schütt + Sohn Baugesellschaft mbH & Co KG aus Lübeck und die gek Grundstücks- und Erschließungskontor GmbH aus Banzkow haben jeweils ein Areal der Waisengärten gekauft, um in dieser exponierten Lage in der Landeshauptstadt attraktiven Wohnraum nah am Wasser und nah an der historischen Altstadt zu schaffen.
Parallel zu den Erschließungsmaßnahmen planen die Stadtwerke Schwerin die Errichtung einer Geothermieanlage. Geothermie ist ein umweltfreundliches Verfahren, das für die Wärmeversorgung auf bis zu 60 Grad heißes Solewasser aus 1.300 bis 1.400 Meter Tiefe zugreift. Das Konzept der Stadtwerke Schwerin sieht vor, über das Gebiet der Waisengärten hinaus auch für weitere Neuentwicklungen in Schwerin eine nachhaltige und klimaneutrale Fernwärmeversorgung zu gewährleisten; ganz im Sinne des Klimaschutzkonzeptes der Landeshauptstadt Schwerin.