Lübeck Lupe

Puschaddel: Simonis Entgleisung zu Dräger muss Konsequenzen haben

Puschaddel
Was mag nur in die Ministerpräsidentin Heide Simonis gefahren sein, als sie sich nach der Bekanntgabe von möglichen Abwanderungsplänen Drägers zur Aussage „Folter-Kapitalismus“ hinreißen ließ…?
Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Klaus Puschaddel: „Ich bin entsetzt und kann nur noch den Kopf über diese Entgleisung schütteln. Es muss hier ernsthaft die Frage gestellt werden, ob die Ministerpräsidentin noch für das Land Schleswig-Holstein tragbar ist…“Simonis geht fahrlässig mit den Interessen der Arbeitnehmer um und vergisst ganz, dass sich Dräger über Jahrzehnte für Lübeck stark gemacht hat.
Puschaddel: „Durch die Äußerungen wurden das Verfahren und die Bemühungen, Dräger am Standort Lübeck zu erhalten, empfindlich gestört und Simonis ist zum Risiko für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein geworden.“
Man muss sich nur den folgenden Satz einmal auf der Zunge zergehen lassen und begreifen, dass dies eine Ministerpräsidentin sagte: „Das ist nicht mehr die ehrbare Kaufmannsfamilie Dräger“.
Puschaddel: „Es darf nicht sein, dass eine Landesmutter so redet und auch noch die Familie Dräger zu unehrenhaften Menschen deklassiert.“
Die CDU-Fraktion erklärt sich solidarisch mit der Belegschaft und der Dräger-Geschäftsleitung und verspricht volle Unterstützung.
Puschaddel: „Wir werden alles Erdenkliche tun, um die Arbeitsplätze des international agierenden Unternehmens in Lübeck zu erhalten und dafür Sorge tragen, dass der gute Name Dräger auch weiterhin in aller Welt für die Hansestadt wirbt.