Politik & Wirtschaft

162. Jahrestag der Schlacht von Idstedt: Minderheitenbeauftragte Schnack gedenkt der 1.400 Opfer

hleswig-Holsteins Beauftragte für Minderheiten, Renate Schnack, hat am 25. Juli anlässlich der Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Schlacht von Idstedt die historischen Fortschritte im deutsch-dänischen Verhältnis gewürdigt. „“Nicht nur die Rückschau bestimmt den heutigen Tag, sondern das Vertrauen zwischen Dänen und Deutschen führt uns an diesem Ort zusammen. Die Beziehungen sind heute so eng, wie nie zuvor. Die Zusammenarbeit ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden und ein Zeichen für die gewachsene Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern. Dänen und Deutsche arbeiten gemeinsam für unsere Zukunft in Europa““, sagte Schnack.

Entscheidend sei gewesen, dass alle Seiten in den letzten Jahrzehnten Ideen und Werkzeuge entwickelt haben, um Konflikte in Grenzgebieten einvernehmlich und friedlich zu lösen. An dieser Entwicklung habe auch die Minderheitenpolitik ihren Anteil. Sie habe über Jahrzehnte auf allen Ebenen daran mitgewirkt, dass über Respekt und einen Dialog auf Augenhöhe Lösungen erarbeitet werden konnten. „“Erst wenn die Menschen einer Region miteinander reden, wenn sie versuchen, einander zu verstehen, erst dann setzen sich Regierungsvereinbarungen und internationale Absprachen im Alltag durch““, so die Minderheitenbeauftragte des Ministerpräsidenten.

Die Kranzniederlegung fand an der Idstedt-Gedächtnishalle statt. Bereits um 14.00 Uhr wurden Kränze an den deutschen und dänischen Sammelgräbern in Schuby-Neukrug und Böklund niedergelegt. Um 11.00 fand auf dem Michaelisfriedhof in Schleswig die dänische Gedenkveranstaltung statt, an der Renate Schnack ebenfalls teilnahm. Dazu eingeladen hatte die Idstedt-Stiftung.