50.000 Aale in die Trave und Wakenitz eingesetzt
(tbf) Aus den Geldern für die Erlaubnisscheine der Angler wird auch der Besatz für die Lübecker Gewässer bezahlt. In diesem Jahr sind sog. Vorgestreckte Aale eingesetzt worden, die ein durchschnittliches Stückgewicht von sieben Gramm haben. Diese Aale sind etwa zwei bis drei Jahre alt.Der Kreisverband Lübecker Sportfischer e.V. hat in Abstimmung mit der Hansestadt Lübeck den aktuellen Aalbesatz durchgeführt. Denn aus den Geldern, die die Angler für die Erlaubnisscheine an die Stadt zahlen, wird auch der Besatz für die Lübecker Gewässer geleistet. Das sind jedes Jahr mehrere Zehntausend Euro, die für den Fischbesatz aufgewendet werden.
In diesem Jahr sind vorgestreckte Aale eingesetzt worden, die ein durchschnittliches Stückgewicht von sieben Gramm haben. Diese Aale sind etwa zwei bis drei Jahre alt. Sie werden in Zuchtfarmen zur Besatzreife aufgezogen.
In die Trave wurden an der Falkenstraße und am Geniner Ufer über 40.000 Aale besetzt. Unterstützt wurde der Kreisverband u.a. von Vertretern des Landesverbandes und Hansestadt Lübeck. Zudem wurden in die Wakenitz unterhalb der Wallbrechtbrücke weitere ca. 11.500 Aale eingesetzt.
Gut 10-12 Jahre dauert es, bis die Aale ihre Geschlechtsreife erreicht haben. Dann wandern sie in die Sargasso-See im Westatlantik ab und es kehren ihre Nachkommen anschließend in die Heimatgewässer zurück. Der Aal steht auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten.