CDU- Kreisvorstand besuchte die lübecker Synagoge
Die Verwaltungsleiterin der jüdischen Gemeinde, Frau Soja Kanuschin, erinnerte daran, daß die lübecker Synagoge 130 alt sei und als einzige in Schleswig-Holstein die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur überstanden habe.
„Seit Jahren ist offenkundig, daß das Gebäude dringend saniert werden muß. Wir haben beim Land Anträge gestellt und sind auf offene Ohren gestoßen, aber die öffentlichen Kassen sind leer und die Zeit beginnt uns fortzulaufen“ erklärte Frau Kanuschin gegenüber der „LN“. Die Gemeinde befürchtet, daß die Förderung des Landes bei weitem nicht ausreichen wird, die Bausubstanz des jüdischen Gotteshauses vor dem Verfall zu bewahren.CDU-Kreisvorsitzender Frank Sauter hob die Bedeutung der Synagoge für Lübeck als tolerante und weltoffene Stadt hervor. Sie sei nicht nur Gotteshaus und Mittelpunkt der jüdischen Gemeinde unserer Stadt, sondern auch Sinnbild für das friedliche Miteinander aller Religionen in einer offenen und demokratischen Gesellschaft.
Sauter bat die jüdische Gemeinde Lübecks, das Maß an Unterstützung zu beziffern, das notwendig ist, um die Synagoge zu sanieren und für die künftigen Generationen zu erhalten.
„Wir werden dann an Ihrer Seite stehen, um alle gesellschaftlichen Kräfte zu mobilisieren, die bei der Erreichung dieses Zieles helfen können“ erklärte Sauter abschließend.









