Auf der Travemünder Woche Traditionssegler „De Hoop“ gesunken

Fotos: Nils Bergmann/segelaction.de und THW: Klaus Rohlfs
Lübeck-Travemünde. Am letzen Regattatag der Travemünder Woche kam es noch einmal zu mehreren Einsätzen der Sicherungsboote von THW und DRK-Wacht. Am Rande des Fahrwassers an dem ersten Tonnenpaar vor der Hafeneinfahrt Travemünde war der Traditionssegler „DeHoop“ gegen 14:00 Uhr gesunken. An Bord befanden sich zu diesem Zeitpunkt sechs Personen. Eigner des Schiffes ist der bekannte Lübecker Unternehmer Dr. Hans Grundei, Inhaber der Firma SK Implants.
Insgesamt sechs Boote von THW und DRK-Wasserwacht wurden von der Einsatzleitstelle sofort zur Einsatzstelle entsandt. Weiterhin waren Kräfte der Polizei, Bundespolizei, der DLRG und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Einsatz. Zur weiteren Unterstützung wurden drei weitere Boote des THW, die ihren Einsatz auf der Travemünder Woche bereits beendet hatten, wieder zu Wasser gelassen und ebenfalls zur Einsatzstelle entsandt…Zwei Personen konnten von einem THW-Boot unverletzt an Bord genommen und an Land gebracht werden, wo sie von weiteren Rettungskräften von Feuerwehr und Rettungsdienst in Empfang genommen wurden. Die weiteren Personen an Bord der „DeHoop“ wurden von einem Boot der Regattaleitung an Bord genommen und ebenfalls an Land gebracht. Zur Stunde unterstützt das THW noch mit einem Boot.
Bereits eine Stunde zuvor war die Hilfe der Sicherungsboote gefragt, als der Einsatzleitstelle eine leblose Person im Fahrwasser gemeldet wurde.
Wasserfahrzeuge von DRK-Wasserwacht und THW begleiteten das Segelschiff, dass die Person aufgenommen hatte, in den Hafen und sicherten die Anlegestelle ab, damit der Patient an den Rettungsdienst übergeben werden konnte. An Land wurde der Einsatz durch einen der beiden Einsatzleiter der Sicherungsboote, Sven Schröder (DRK-Wasserwacht), unterstützt.
Über die gesamte 116. Travemünder Woche waren 80 ausschließlich ehrenamtliche Einsatzkräfte von THW und DRK-Wasserwacht mit insgesamt 26 Booten im Einsatz, um die Regattabahnen auf- und abzubauen und den sicheren Regattabetrieb zu gewährleisten. Insgesamt wurde in 23 Fällen, vornehmlich bei kleineren Schnitt- und Schürfwunden, erste Hilfe geleistet und ggf. eine weitergehende ärztliche Hilfe veranlasst. Weiterhin wurde in mehreren Fällen der Einsatz von Tauchern vermittelt, um Besuchern der Travemünder Woche, die ihr Geldbörse oder andere Wertgegenstände im Hafenbereich verloren hatten, ihr Hab und Gut wiederzugeben.









