Ausbildungszentrum Feinwerkmechanik/Zerspannungstechnik der Emil-Possehl-Schule und der Handwerkskammer Lübeck eingeweiht

Ein „win-win-Projekt“
Die Emil-Possehl-Schule, Berufliche Schule der Hansestadt Lübeck und die Handwerkskammer Lübeck haben ihre Zerspannungswerkstätten zusammengelegt und ein gemeinsames Ausbildungszentrum Feinwerkmechanik/Zerspannungstechnik gegründet. In Anwesenheit von Lübecks Schulsenatorin Annette Borns wurde die neue Kooperation der Öffentlichkeit vorgestellt„Eine Bündelung der Ausbildungskompetenz in diesem Ausbildungszentrum der Emil-Possehl-Schule und der Handwerkskammer Lübeck ist für die Bildungsregion Lübeck ein wichtiger Schritt“, sagte Borns in ihrer Begrüßungsrede und zeigte sich überzeugt: „Diese bundesweit vorbildliche Kooperation zwischen der Berufsschule der Hansestadt Lübeck und der Handwerkskammer Lübeck ermöglich eine leistungsfähige Ausbildungsinfrastruktur, die Dank der großzügigen Unterstützung durch die Possehl-Stiftung (100.000 € für den schulischen Investitionsanteil) nachhaltige positive Bildungsimpulse für die Ausbildung und Qualifizierung des Nachwuchses an dringend benötigten Facharbeitern erzeugt.“
„In fairer und fruchtbarer Zusammenarbeit haben wir eine Organisationsstruktur entwickelt, die beiden Partnern unter Wahrung der eigenen Interessen die Schaffung dieser hochwertigen Ausbildungsinfrastruktur ermöglicht“, hob Dietmar Fröhlich, Schulleiter der Emil-Possehl-Schule, hervor. „Diese völlig neue Form der Zusammenarbeit hat alte Grenzen und Vorbehalte überwunden, im Interesse der Qualifizierung unseres Nachwuchses für unseren Wirtschaftsraum haben Schule und Kammer eine hervorragende gemeinsame Infrastruktur aufgebaut.“
„Gut ausgebildete CNC-Fachkräfte sind nur schwer am Markt zu finden“, betonte Martin Schroeder, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Lübeck. Deshalb seien verstärkt Anstrengungen zur Qualifizierung entsprechende Fachkräfte notwendig. Das neue Ausbildungszentrum bietet hierfür hervorragende Bedingungen. Durch die Partnerschaft mit der Firma Siemens und den Status als „Siemens autorisierter CNC-Trainingspartner“ sei sichergestellt, dass das Ausbildungszentrum auch in Zukunft immer auf dem neuesten Stand der CNC-Technik sein werde. Schroeder bedankte sich für die 50 %-ige Förderung des Investitionsanteils der Handwerkskammer Lübeck durch das Wirtschaftsministerium des Landes Schleswig-Holstein.
Das Ausbildungszentrum wurde mit vier neuen CNC-Fräsmaschinen im Gesamtwert von 340.000 € ausgestattet.









