Ausstellung „Frauenarbeit, Frauenalltag, Frauenrechte“ verlängert und in Schlutup zu besichtigen
Foto: HL · Die Ausstellung ist in die Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup umgezogen und kann noch bis zum 6. Juli 2025 besucht werden.
Die Ausstellung „Frauenarbeit, Frauenalltag, Frauenrechte“ wurde verlängert und ist aus dem Foyer der Stadtbibliothek Lübeck in die Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup, Mecklenburger 12 umgezogen. Hier kann sie noch bis Sonntag, 6. Juli 2025, besichtigt werden.
Die Ausstellung zeigt Frauen aus Brandenburg, die sich für ihre Rechte, vor allem für den Erhalt von Arbeitsplätzen, bessere Arbeitsbedingungen, familienfreundlichere Arbeitszeiten und für gleichen Lohn für gleiche Arbeit in der DDR eingesetzt haben. Die Frauen berichten von ihren persönlichen Erfahrungen der letzten 60 Jahre als Zeitzeuginnen, darunter Gewerkschafterinnen und Personalrätinnen. Die Ausstellung ermutigt, für gute Arbeit und Gleichberechtigung, für Demokratie und Menschenrechte zu streiten.
Veranstalterinnen sind der DGB Region Schleswig-Holstein Südost und das Frauenbüro der Hansestadt Lübeck, in Kooperation mit der Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup – samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 16 Uhr – im Rahmen eines Besuches ohne Aufpreis besichtigt werden.
Hintergrund: Die Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup
Bereits im vergangenen Jahr hatte der Verein der Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup e.V. die Sammlung des Erinnerungsortes an die Hansestadt Lübeck übertragen. In dem nun seit dem 1. Juni 2025 begonnenen Umstrukturierungsprozess erfolgen umfangreiche Inventarisierungsarbeiten und die Sicherung von Zeitzeugenwissen. „Die Inventarisierungsarbeiten schreiten sehr gut voran. In den ersten Monaten haben wir die derzeitige Ausstellung systematisch erfasst und dokumentiert. Nun wird die Depotsammlung durch die beauftragte Fachfirma begutachtet. Aus diesem Grund konnte die Dauerausstellung erst ab Juni 2025 wieder öffnen – ab jetzt kann sie im Rahmen der Öffnungszeiten besucht werden“, sagt Silvia Kannegießer, Projektkoordinatorin bei der Hansestadt Lübeck, die den Übergangsprozess in Zusammenarbeit mit dem Verein gestaltet.
Der Verein, der seit 2004 die Grenzdokumentations-Stätte betrieben hatte, gewährleistet in diesem Jahr weiterhin die Öffnungszeiten und Führungen. Die aktuellen Öffnungszeiten können unter www.grenze-luebeck.de eingesehen und Anfragen für Gruppenführungen gestellt werden.