Lübeck Lupe

Bausenator Boden übergibt erneuerten Spielplatz Koggenweg

BodenSenator
Lübecks Bausenator Franz-Peter Boden hat heute Vormittag den erneuerten Spielplatz Koggenweg in Buntekuh bei einer kleinen Eröffnungsfeier offiziell eingeweiht und den Kindern übergeben. Das Rahmenprogramm für die Feier wurde von den Kindern der Schule am Koggenweg gestaltet.Im Rahmen der Erneuerung von insgesamt drei Spielplätzen im Stadtgebiet durch die Bauverwaltung unter der Federführung des Bereiches Stadtgrün und Friedhöfe der Hansestadt Lübeck wurde die Überplanung der Spielplätze an drei Lübecker Planungsbüros vergeben. Diese erarbeiteten ein gemeinsames Konzept, um bei der Erneuerung der drei Spielplätze einen Leitgedanken sowie das Leitbild der Hansestadt sichtbar zu machen. Für Grundüberholung des städtischen Kinderspielplatzes am Koggenweg wurde das Büro des Landschaftsarchitekten Andreas Völker mit der Planung beauftragt. Vor den Sommerferien wurde bereits der neu gestaltete Spielplatz am Mönkhofer Weg übergeben, in der vergangenen Woche der Spielplatz Bergkoppel.

Auch bei der Umgestaltung des Spielplatzes Koggenweg wurden Kinder und Jugendliche aktiv am Gestaltungsprozess beteiligt. Vor Beginn der Planung wurde daher in Zusammenarbeit mit der „Schule am Koggenweg“ ein Fragebogen erarbeitet. Die Antworten der Schüler wurden bei der Auswertung entsprechend berücksichtigt, so dass sie wesentlichen Einfluss auf die spätere Spielplatzgestaltung hatten. Beteiligt waren etwa 250 Schüler sowie etwa 30 Vorschüler.

Bei der Umgestaltung des Spielplatzes verfolgte Landschaftsarchitekt Andreas Völker den Grundgedanken, bei der Lage des Spielplatzes am Koggenweg die Form einer Kogge sichtbar zu machen. Es entstanden zwei neue große Spielbereiche, die als Grundform einen Schiffskörper aufweisen. In diesen Spielflächen stehen neue multifunktionale Spielgeräte, unter anderem ein bespielbarer Schiffsmast aus Stahl. Ein „Schiff“ liegt im Hafen und ist an Pollern festgemacht.

Neben der Wasser- und Hafensituation gibt es neu angelegte Wiesenflächen (Rasen), einen mit Felsen bestückten Spielhügel und umlaufend viele Bäume, so dass hier die für Schleswig-Holstein typischen Landschaftsformen Wasser, Wald und Wiesen in kleinster Form wiedergespiegelt sind. Die Baumaßnahme kostete rund 48.000 Euro. Der Umbau der Fläche erfolgte durch die Stockelsdorfer Firma Terra Nova Garten- und Landschaftsbau. Mitte Juni begannen die Bauarbeiten, die größtenteils bis zu den Sommerferien abgeschlossen wurden.