Bericht: Offener Workshop des freiwilligen Engagements in der Hansestadt Lübeck
(TBF) Lübeck entwickelt eine Engagementsstrategie Offener Workshop im Rahmen eines breiten Beteiligungsprozesses zur Stärkung des freiwilligen Engagements in der Hansestadt Lübeck und hielt am 19. Juli 2025 einen Workshop unter dem Motto: „Wie kann freiwilliges Engagement in Lübeck künftig noch besser gefördert werden“ in Lübeck ab.Die Veranstaltung war mit gut 50 Vertreter von ehrenamtlichen in Organisationen, aber auch von Vertretern, die alleine, oder in Gruppen für Menschen etwas gemeinnütziges tun, gut besucht. Auch der Vorsitzende der Fides Humanitas Stiftung, Wolfgang Freywald, war vertreten. Veranstaltet wurde der Workshop von der Hansestadt Lübeck und fand in der VHS, Falkenplatz 10, statt. Er schildert hier seinen Eindruck der Veranstaltung aus ganz persönlicher Sicht.
Wolfgang Freywald: Die erste allgemeine Frage: „Wie kann freiwilliges Engagement in Lübeck künftig noch besser gefördert werden?“ Es begann damit, daß 4er-Gruppen gebildet wurden, die sich gegenseitig interwieven sollten, um herauszufinden, welche Dinge den einzelnen Teilnehmern aus den Gruppen am Herzen lagen. Die wichtigsten Vorschläge der Befragten in den einzelnen Gruppen wurde auf rote Handzettel geschrieben und sichtbar für das Podium auf eine Schautafel gepinnt.

Nach der Mittagspause wurde es noch spannender: Wir als Teilnehmer, kamen in den Saal zurück und sahen auf dem Boden, eingerichtet für mindestens 4 Teilnehmer, runde weiße Pappkreise liegen. Dann wurde erklärt, warum die Kreise auf dem Boden liegen und was nun damit zu machen ist. Die 4 oder mehr jeweiligen Teilnehmer sollten sich um den Kreis herumsetzen und ihn anheben und ihn zu einem Tisch machen. „Dies funktionierte natürlich nur, wenn zusammenrückt und den Kreis zu einem Tisch macht, in dem man ihn auf die Knie legt“, und schon war ein Gemeinschafsgefühl entstanden, denn alle mußten den Tisch ja in der Geraden halten.
Jeder Tisch war mit einem dicken Stift in 3 Teile geteilt worden, in denen in jedem Feld am oberen Ende je eine Frage stand und gemeinschaftlich beantwortet werden sollte. Es wurde turbulent im Saal, denn alle Teilnehmer hatten auch hier viele Wünsche, die lautstark an den „Tischen“ diskutiert und dann wieder mit kleinen Zetteln die wichtigsten Argumente an der Pinwand verkündet und dort befestigt wurden.

Der Grund dieser mehrfachen Versuche, so verstand ich es, sollte die Wünsche der Teilnehmer noch mehr bündeln und konkretisieren, was die Veranstaltungen von ePunkt und der Stadt für die Ehrenamtlichen besser bzw. förderwürdiger machen könnten. Auch diese Ergebnisse wurden zusammengefaßt und wieder von gewählten der Tische dem Podium vorgetragen.
Beendet wurde die Veranstaltung von je einer Vertreterin der Stadt und des Punktes mit der Versicherung, daß die Beteiligung der Teilnehmer wichtig war um daraus ein Gesamterkonzept für die Hansestadt zu finden und den Teilnehmern der Veranstaltung dieses Ergebnis auch mitgeteilt werden wird.
