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Bestes Wetter für die Freizeit

“Zum Bilderbogen”

Trevemuende_06Text und Fotos: TBF/Holger Kasnitz – Herrliches Wetter, ruhige See, Windstille. Ein schöner Donnerstagmorgen in Travemünde. Das ist ein Wetter für sportliche Aktivitäten, Spazieren, Wandern, Joggen, Radfahren oder Angeln. Der Wetterbericht verspricht viel Gutes. Also mit dem Partner, alleine, mit dem Hund, ab nach Travemünde. Man sollte nur keine Vögel oder Enten füttern. Es zieht sofort die Möwen an, die jetzt gerade beim Brüten sind. Die Tiere greifen die Passanten an, weil sie ihre Brut verteidigen oder leichte Beute machen wollen, indem sie sich auf die Brötchen oder Eistüten der Touristen stürzen.
Erst lockt man selbst die Möwen an und wundert sich, dass man von ihnen attackiert wird. Vögel füttern verboten.

Technische Daten der Schiffe:

Santa Maria Manuela
Die Santa Maria Manuela ist ein portugiesischer Viermast-Gaffelschoner.
Liegt in Travemünde an der Überseebrücke.

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Typ: Viermast-Gaffelschoner
Nation: Portugal
Indienststellung: 1937
Wiederaufbau: 2007-2010
Länge über Alles: 68,64 Meter
Breite: 9,90 Meter
Tiefgang: 5,94 Meter
Segelfläche: 1244 Quadratmeter, max. 11 Segel
Eigner: Pascoal & Filhos, S.A., Portugal
Heimathafen: Aveiro, Portugal
Die Santa Maria Manuela kam vom 11. bis 16. Mai zum Open Ship  2016 nach Travemünde. An allen Tagen konnte das Svhiff besichtigt werden.
Kurzbeschreibung:
Der Viermast-Gaffelschoner Santa Maria Manuela wurde 1937 in einer Rekordzeit von nur 62 Arbeitstagen in der CUF Schiffswerft in Lissabon gebaut. Auftraggeber war die portugiesische Fischereigesellschaft Empresa de Pesca de Viana, für die das Schiff bis 1963 als Fischereifahrzeug für den Kabeljaufang vor Neufundland diente. Anfang der 1960er Jahre wurde das Schiff an die portugiesische Fischereigesellschaft Empresa de Pesca Ribau verkauft und weiterhin für den Fischfang eingesetzt.
Trotz wiederholter Modernisierungsmaßnahmen galt die Santa Maria Manuela 1993 als veraltet, wurde außer Dienst gestellt und abgewrackt. Lediglich der Rumpf wurde erhalten. In 1994 gründeten 17 private und öffentliche Institutionen die Stiftung Santa Maria Manuela, welche sich zum Ziel setzte, das Schiff möglichst originalgetreu wieder aufzubauen. Das Projekt scheiterte jedoch und wurde nach 12 Jahren beendet. Die Gesellschaft Pascoal & Filhos, S.A. übernahm schließlich den Rumpf in 2007. Bis 2010 wurde die Santa Maria Manuela in einem gut dokumentierten Prozess rekonstruiert. Nach dem Willen des Eigentümers erfolgte der Wiederaufbau gemäß den modernen technischen Standards und Komforterwartungen, ohne dabei den historischen Charakter des Schiffes zu verlieren.
Das elegante, weiße Schiff nimmt seit 2010 auf europaweiten Segelreisen bis zu 50 Gäste mit an Bord. Auf Wunsch ist die Mitarbeit beim Segelsetzen und im Bordalltag möglich. Die Unterbringung auf der Santa Maria Manuela erfolgt in 2-Bett-, 4-Bett- und 6-Bett-Kabinen, die größtenteils über eine eigene Dusche und WC verfügen. Die hohe Qualität der Küche an Bord ist ein weiteres Merkmal dieses einzigartigen Segelschiffes.

Fotos: Holger Kasnitz.
Text: Eigner