Bildungsminister Klug: Schleswig-Holstein will sich an der Entwicklung eines länderübergreifenden Abituraufgaben-Pools beteiligen
KIEL. Schleswig-Holstein will sich an der Entwicklung eines länderübergreifenden Pools für Abituraufgaben beteiligen. Mit diesem Projekt soll, wie Bildungsminister Ekkehard Klug heute (2. Februar) in Kiel sagte, die bundesweite Vergleichbarkeit der Abiturprüfungen gestärkt werden. „Diese Initiative, an der bereits mehrere Bundesländer mitwirken, soll sicherstellen, dass die Anforderungen beim Abitur in den Ländern auf demselben Niveau liegen“, betonte der Minister. Hierzu solle die Entwicklung eines gemeinsamen Aufgabenpools – zunächst für die Fächer Deutsch und Mathematik – dienen, auf den die beteiligten Länder dann für ihre Abiturprüfungen zurückgreifen wollen.
An der gemeinsamen Arbeitsgruppe, die dazu von den Kultusministerien der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet worden ist, werde sich auch das schleswig-holsteinische Bildungsministerium beteiligen. Auch Niedersachsen und Hamburg hätten Interesse an dem Projekt bekundet. „Die beteiligten Länder wollen ihren gemeinsamen Willen unterstreichen, die Vergleichbarkeit der Anforderungen und Abschlüsse länderübergreifend zu gewährleisten“, sagte Klug. Damit wollten sie unter Beweis stellen, dass dieses Ziel auch in einem föderalen Bildungssystem erreicht werden könne.