Bischof Abromeit gratuliert dem neuen Jerusalemer Propst im Namen der Nordkirche
Greifswald/Jerusalem (ak). Zu Wolfgang Schmidts Einführung als Propst in Jerusalem am heutigen Sonntag (2. September) hat der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern Dr. Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald) dem Pfarrer aus Baden im Namen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland gratuliert. Als Vorsitzender des 160 Jahre alten Jerusalemvereins ist Bischof Abromeit nach Israel gereist, um die Glückwünsche persönlich zu überbringen. Der Jerusalemer Propst versorgt die evangelischen deutschsprachigen Gemeinden in Israel und den palästinensischen Gebieten, er ist erster Pfarrer an der Erlöserkirche in Jerusalem, repräsentiert die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) im Heiligen Land und kümmert sich um Anliegen der zahlreichen deutschen Touristen und Pilger.
„Ihnen ist eine der interessantesten Aufgaben anvertraut worden, die die evangelische Christenheit in Deutschland zu vergeben hat“, so Bischof Abromeit in seinem Grußwort. Der 52-jährige Wolfgang Schmidt hat in den vergangenen Jahren die Arbeitsstelle für Evangelische Erwachsenenbildung in Freiburg/Breisgau geleitet und war Industrie- und Sozialpfarrer für Südbaden.
Bischof Abromeit wünschte dem neuen Propst, bald in Jerusalem heimisch zu werden: „An Jerusalem kann man verzweifeln, angesichts des mangelnden Friedenswillens vieler im Lande auch verzagen, aber man kann in dieser Stadt auch Heimat finden“. Wolfgang Schmidt folgt Uwe Gräbe nach, der das Propstamt seit 2006 innehatte.