BKA: Verhaftung eines mutmaßlichen Rauschgifthändlers in Großbritannien nach EncroChat-Ermittlungen
Wiesbaden (ots) – In einem Ermittlungsverfahren des Bundeskriminalamtes (BKA) und der Staatsanwaltschaft Hamburg, welches maßgeblich auf die Auswertung von Kurznachrichten des Messengerdienstes „EncroChat“ zurückgeht, konnte das Bundeskriminalamt in Zusammenarbeit mit den britischen Behörden einen weiteren Beschuldigten in Woolwich, South East London/Großbritannien, aufgrund eines Europäischen Haftbefehls des Amtsgerichts Hamburg verhaften lassen. Es handelt sich um einen 44-jährigen deutschen Staatsangehörigen aus Hamburg. Ihm wird vorgeworfen, als Teil einer international agierenden Bande Kokaintransporte von Südamerika nach Europa – zum Teil im Tonnenbereich – und die Verteilung des Kokains in Hamburg organisiert zu haben. Bereits am 11.11.2020 war es in diesem Ermittlungsverfahren in Norddeutschland zu umfangreichen Durchsuchungs- und Festnahmemaßnahmen gekommen, über die bereits berichtet wurde: Pressemitteilung BKA: https://www.bka.de/pm121120btm. Damals konnte dieser Beschuldigte nicht angetroffen werden und galt seither als flüchtig. Die umfangreichen Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen der Zielfahndung des Bundeskriminalamtes gemeinsam mit der Partnerdienststelle in Großbritannien führten nun zur Feststellung seines Aufenthaltsortes und damit zu seiner Verhaftung in Großbritannien. Weitere Auskünfte können derzeit wegen der laufenden Ermittlungen nicht erteilt werden.
Quelle: presseportal.de