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BPOL-KI: Bad Schwartau: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr – Mann benutzte Bahngleise als Fußweg

Kiel (ots) – 19-jähriger wollte auf „diesem Weg“ von Travemünde nach Mölln. Montagvormittag, 11.06.2018, wurde die Bundespolizei telefonisch darüber informiert, dass sich auf der Bahnstrecke zwischen Travemünde und Lübeck eine Person im Gleisbereich befinden solle. Der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn hatte bei Erkennen der Person mit dem Zug einen „Achtungspfiff“ abgegeben und eine Schnellbremsung eingeleitet. Die Bundespolizei ließ die Strecke sofort sperren und schickte eine Streife zu dem gemeldeten Ort. Nach Absuche der unmittelbaren Umgebung – ohne Auffinden der Person – wurde die Strecke wieder freigegeben. Kurze Zeit später wurde erneut eine Person im Gleis gemeldet, dieses Mal im Bereich der Lübecker Terhofsinsel. Erneut wurde die Strecke gesperrt und eine Streife losgeschickt. Im gemeldeten Bereich trafen die Beamten dann tatsächlich auf einen 19-jährigen, der zeitweise im Gleisbereich unterwegs war. Er überraschte die Beamten mit der Aussage, dass er in Mölln wohne und auf diesem direkten Wege nach Hause wolle. Nun musste der junge Mann die Bundespolizisten in ihre Dienststelle begleiten und erhielt dort nach Überprüfung seiner Identitätspapiere eine Strafanzeige. Nach eingehender Belehrung, zukünftig einen zugelassenen „Fußweg“ zu nutzen, durfte der 19-jährige die Dienststelle wieder verlassen. Durch diesen Vorfall kam es zu etlichen Zugverspätungen. Die Reisenden in dem Zug, der die Schnellbremsung durchgeführt hatte, blieben unverletzt.

Quelle: presseportal.de