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BPOL-KI: Fehmarn: Endstation Bundespolizei in Puttgarden

Kiel (ots) – Für fünf Männer endete die Reise bei der Bundespolizei im Fährhafen. Bereits am Freitag kontrollierten Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Schengen Süd (Bundespolizei / Landespolizei / Zoll) einen Reisebus, der zur Fähre nach Dänemark unterwegs war. Zwei Jugendliche und ein Erwachsener legten spanische Identitätspapiere vor. Bei genauer Betrachtung kamen die Papiere den Beamten tatsächlich „spanisch“, also gefälscht vor. Also mussten sie den Bus verlassen und die Beamten in die Dienststelle der Bundespolizei begleiten. Dort stellte sich heraus, dass es sich um zwei Jugendliche aus Afghanistan (14 und 15 Jahre alt), sowie um einen 32 Jahre alten Mann aus dem Libanon handelt. Nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurden die Jugendlichen an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben, der Libanese wurde in eine Hafteinrichtung eingeliefert. Am Sonntag konnte sich ein junger Mann bei einer Kontrolle der Bundespolizei, ebenfalls als Mitreisender in einem Reisebus, nicht ausweisen. In der Dienststelle gab er an, dass er 20 Jahre alt sei und aus Syrien stamme. Da er ein Schutzersuchen vorbrachte und polizeilich noch nichts gegen ihn vorlag, wurde er an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben. Am frühen Montagmorgen wurden, wieder als Mitreisende in einem Reisebus, bei der Einreise zwei Männer durch Bundespolizisten kontrolliert. Ein, wie sich herausstellte 17-jähriger Tunesier, konnte sich nicht ausweisen. Der andere Mann wies sich mit einer gestohlenen italienischen ID-Card aus, die verfälscht war. Tatsächlich stammt der 28-jährige aus Eritrea. Die Ermittlungen der Bundespolizei in diesen beiden Fällen dauern an.

Quelle: presseportal.de