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BPOL-KI: Fehmarn / Lübeck: Migration – zwei Wochenendtage bei der Bundespolizei

Kiel (ots) – Eine irakische Familie im Lübecker Hauptbahnhof, 6 junge Männer aus Afghanistan, Eritrea, Äthiopien und Guinea im Fährhafen Puttgarden. Am Freitagnachmittag, 04.04.2014, wurde eine Streife der Bundespolizei im Lübecker Hauptbahnhof durch eine irakische Familie angesprochen. Der 29 Jahre alte Ehemann brachte für sich, seine 24-jährige Ehefrau sowie die beiden 2 und 5 Jahre alten Kinder bei den Beamten ein Schutzersuchen vor. Identitätspapiere konnten die Iraker nicht vorweisen. Nachdem die Familie in den Diensträumen versorgt worden war, wurden mit Hilfe eines Dolmetschers die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen durchgeführt, anschließend wurde die Familie durch die Bundespolizei an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben. Im Fährhafen Puttgarden wurde durch die Bundespolizei, ebenfalls am Freitag, ein 25 Jahre alter Mann aus Eritrea kontrolliert. Auch er war ohne Identitätspapiere unterwegs und wurde nach Abschluss aller Maßnahmen an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Einen Tag später, am 05.04.2014, kamen 5 junge Männer mit einem Reisebus aus Dänemark, ebenfalls ohne die erforderlichen Papiere. In der Dienststelle der Bundespolizei wollten die Männer (3 aus Afghanistan im Alter von 21-34 Jahren, ein 38-jähriger Mann aus Äthiopien sowie ein 16-jähriger aus Guinea) Schutzersuchen vorbringen. Nach Überprüfung der mit Hilfe von Dolmetschern ermittelten Personaldaten gab es unterschiedliche Ergebnisse im Abgleich mit den polizeilichen Dateien. Der 16-jährige wurde durch die Bundespolizei an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben, der Äthiopier wurde an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet, die drei Afghanen wurden in eine Hafteinrichtung eingeliefert. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil :0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

Quelle: presseportal.de