BPOL-KI: Fehmarn: Reger „Durchgangsverkehr“ bei der Bundespolizei im Fährhafen
Kiel (ots) – Acht Personen innerhalb von drei Tagen, Bilanz der Bundespolizei in Puttgarden. Freitag Mittag, 19.04.2013, kontrollierten Bundespolizisten im aus Kopenhagen kommenden ICE einen 30 Jahre alten Iraner. Da der Mann lediglich eine dänische Asylkarte vorweisen konnte, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die dänischen Behörden übergeben. Samstagmorgen, 20.04.2013, wurde im Fährhafen ein aus Dänemark kommender Reisebus kontrolliert. Zwei Mitreisende konnten keinerlei Ausweispapiere vorzeigen und wurden daher mit in die Dienststelle der Bundespolizei genommen. Dort stellte sich schnell heraus, dass die beiden Männer, 21 und 30 Jahre alt, aus Afghanistan stammen und für Deutschland keine Aufenthaltsberechtigung besitzen. Auch diese Beiden wurden an die dänischen Behörden übergeben. Samstag Nachmittag wurden, wieder im ICE aus Kopenhagen, zwei Männer durch Bundespolizisten kontrolliert. Beide konnten sich ebenfalls nicht ausreichend ausweisen. Die Recherchen in der Dienststelle im Fährhafen ergaben, dass Beide, 27 und 33 Jahre alt, aus dem Iran stammten. Beide Personen waren bereits in den polizeilichen Systemen erfasst und wurden durch die Bundespolizei an eine Hafteinrichtung übergeben. Montag früh kontrollierte die Bundespolizei im Fährhafen erneut einen gerade von der Fähre aus Dänemark kommenden Reisebus. Zwei Männer konnten sich wiederum nicht ausweisen, ein weiterer versuchte, sich mit einer gefälschten belgischen Identitätskarte auszuweisen. In der Dienststelle der Bundespolizei fanden die Beamten heraus, dass es sich um einen 18-jährigen aus Mali, einen 28-jährigen aus dem Irak, sowie einen 26-jährigen aus Marokko handelt. Der 18-jährige war bereits in mehreren europäischen Staaten polizeilich erfasst und wurde daher in eine Hafteinrichtung eingeliefert. Die beiden anderen Männer brachten ein Schutzersuchen vor und wurden deshalb durch die Bundespolizei an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.
Quelle: presseportal.de