BPOL-KI: Kiel: Aufregung im Kieler Hauptbahnhof
Kiel (ots) – Auszubildende der DB – Sicherheit wurden in Situationstrainings durch die Bundespolizei geschult. An zwei Tagen, 10. + 11.10.2018, mussten 14 Auszubildende der DB-Sicherheit im Kieler Hauptbahnhof mehrere Situationstrainings unter kritischer Beobachtung durch den Präventionsbeauftragten sowie Polizeitrainer der Bundespolizeiinspektion Kiel absolvieren. Die jungen Leute sollten ihre Erfahrung mit kritischen Situationen machen und lernen, wie sie in bestimmten Situationen, in denen sie selbst oder Andere angegriffen und/oder bedroht werden, reagieren sollten. Das zweitägige Training resultiert aus der Sicherheitspartnerschaft zwischen Bundespolizei und DB AG und beinhaltet die Bereiche Gewaltprävention sowie Zivilcourage. Nach Aussage der Teilnehmer/innen hat ihnen dieses Training nicht nur „…Spaß gemacht“, sondern ihnen auch „einprägsame Bilder gebracht“, wie derartige oder ähnliche Situationen im beruflichen Alltag angegangen und abgearbeitet werden könnten. Polizeioberkommissar Michael Hiebert von der Bundespolizei und Christian Held, Fachkraft für Aus-/Fortbildung bei der DB-Sicherheit, die dieses zweitägige Training geplant hatten, lobten die Teilnehmer/innen im Anschluss an die Situationstrainings für ihr Engagement und sind sich sicher, dass die Beschulten in Zukunft abrufbare Verhaltensmuster im Hinterkopf haben, die ihnen in Stresssituationen weiterhelfen können. Da die Trainings bei normalem Betrieb im Hauptbahnhof stattfanden, war auch die Reaktion der Reisenden interessant. Es kam zu völlig unverständlichem Desinteresse wie“…geht mich doch nichts an“ bis zu dem Verhalten einer resoluten Dame, die ihre Tasche fest an den Körper drückte und mit entschiedenem Schritt auf die Darsteller einer Gewaltszene zuging. Als sie durch die Leitenden des Trainings gestoppt und auf die Tatsache einer Trainingssituation aufmerksam gemacht wurde entgegnete die Dame lächelnd „…dann haben die aber Glück gehabt. Ich habe jahrelang Kampfsport betrieben, die hätte ich weggeputzt. Zumindest Hilfe rufen kann man doch, ein Handy hat doch heute Jeder.“ Dem gibt es nichts hinzuzufügen!
Quelle: presseportal.de