BPOL-KI: Kiel (Elmschenhagen): Verbotene Gleisüberquerungen und Sachbeschädigungen
Kiel (ots) – In Elmschenhagen, an der zweigleisigen Bahnstrecke Kiel – Lübeck, werden immer wieder und augenscheinlich mutwillig Sachbeschädigungen begangen, um an einer bestimmten, zur Zeit nicht dafür vorgesehenen Stelle, die Gleise zu überschreiten. Sogar an fest verschraubten Metallzäunen werden Zaunfelder gelöst, entfernt und der Zugang zu den Gleisen so ermöglicht. An anderen Stellen wurden sogar Pfähle samt Betonfundament ausgegraben und Zaunfelder herausgetrennt. Bei allen diesen Handlungen geht es um massive Sachbeschädigungen, deren Beseitigung Geld kostet. Wer sich nicht an bestehende Regeln hält – und ein massiver Zaun weist eindrücklich darauf hin, dass es sich um KEINEN Bahnübergang an der betreffenden Stelle handelt – darf sich nicht wundern, wenn er beanzeigt und bestraft wird. Mindestens genauso wichtig ist hier aber die verfehlte oder auch negative Vorbildfunktion. Kinder und Jugendliche werden hier auf negative Weise fast schon dazu animiert, das Fehlverhalten nachzuahmen und davor warnt die Bundespolizei ausdrücklich. Nach den Herbstferien wird die Bundespolizei im Bereich Elmschenhagen erneut durch Präventionsmaßnahmen auf Gefahren im Bahnbereich hinweisen. Die Pressestelle der Deutschen Bahn in Hamburg teilte der Bundespolizei in Kiel telefonisch mit, dass an der besagten Stelle im Laufe des Jahres 2012 wieder ein offizieller Bahnübergang geöffnet werden soll, mit den entsprechenden Sicherheitseinrichtungen. Bis dahin aber, so die Bundespolizei, handelt es sich bei entsprechendem Fehlverhalten um gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr bzw. unerlaubte Gleisüberschreitungen, die durch eine erhöhte Präsenz in der nächsten Zeit überwacht und geahndet werden.
Quelle: presseportal.de
