BPOL-KI: Kiel: Fahrraddieb hatte keine Chance, Bundespolizisten waren „pfiffiger“. Verfolgung kostete allerdings 5,- Euro
Kiel (ots) – 44 Jahre alter Kieler wurde auf „frischer Tat“ ertappt. Freitagmorgen, 02.08.2013, gingen Beamte der Bundespolizei am Kieler Hauptbahnhof Streife. Ein aufgeregter Zeuge kam auf sie zugelaufen und wies sie darauf hin, dass ein Mann in der Raiffeisenstrasse gerade dabei sei, ein Fahrradschloss zu „knacken“. Da ein Herbeiholen eines Dienstfahrzeugs zu lange gedauert hätte, entschieden sich die Beamten pfiffig für eine unkonventionelle Art der Verfolgung. Einer lief zu Fuß Richtung „Tatort“, ein Beamter lieh sich ein Fahrrad von einem Passanten. Mittlerweile hatte der Dieb das Fahrradschloss „geknackt“ und wollte „das Weite“ suchen. Also sprangen zwei weitere Bundespolizisten in ein Taxi und überholten den Dieb auf diese Weise. Sie stellten sich dem Dieb Höhe Schwedenkai in den Weg und warteten dann auf ihre beiden Fahrrad fahrenden bzw. laufenden Kollegen. Der 44-jährige Täter kapitulierte sofort angesichts dieser „pfiffigen Übermacht“ und rückte Fahrrad, Aufbruchswerkzeug und geknacktes Schloss heraus. Täter und Utensilien wurden an die zwischenzeitlich informierten Kollegen der Landespolizei übergeben. Nun wartete allerdings noch der Taxifahrer und konfrontierte die beiden „Fahrgäste“ mit der Rechnung. Die „Verfolgungsfahrt“ kostete 5 Euro, die Rechnung wurde ordnungsgemäß beglichen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.
Quelle: presseportal.de